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Hansebubeforum » Technik » Mastverjüngung AK850 » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2-
025 — Direktlink
10.02.2009, 21:33 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum

......wir haben uns über solche Sachen eigentlich nie den Kopf zerbrochen.
Wir haben den Kran nach Betriebsanleitung aufgebaut und dann war Feierabend.
Dann gabs eine Grillerei(sofern es das Wetter zulies)und ein Bierchen.
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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026 — Direktlink
10.02.2009, 21:46 Uhr
Schmidti



Prima Sache!
Aber mich packt der Forschergeist und ich stelle mir dann doch so Fragen...
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027 — Direktlink
11.02.2009, 07:20 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Eine erhellende Antwort aus dem westlichen Kreis, oder ein unverhoffter Anruf aus der düsseldorfer Region wäre jetzt eine ganz prima Sache...!

Hiiiilfeeeeee...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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028 — Direktlink
14.02.2009, 15:29 Uhr
ulrich




Zitat:
Schmidti postete
...
Man braucht, wie BUZ schon sagte, natürlich leichtere Mastteile im oberen Bereich.
...

Ich glaube, du mußt das aus der anderen Richtung betrachten, d.h. oben anfangen. Man brauchte im oberen Teil des Hauptmastes den großen Querschnitt zur Realisierung der angestrebten Traglasten bzw. Torsionssteifigkeit. Eine Vergrößerung des Querschnitts im unteren Bereich hat man unter Brücksichtigung der ungünstigen Transportmaße unterlassen und stattdessen die Materialstärke erhöht.
Torsionsbeanspruchungen können durch einen größeren Querschnitt viel effektiver aufgefangen werden als durch eine Materialverdickung bei kleinerem Querschnitt. Insbesondere im oberen Bereich des Auslegers muß ja der Stabilitätszuwachs immer im Verhältnis zum Eigengewichtszuwachs betrachtet werden.
(Große Torsionsbeanspruchungen treten bei langer Wippe und gleichzeitig steil stehendem Hauptausleger auf. Die auf die Torsion stabilisierend wirkenden Kräfte in den Abspannstangen des Hauptauslegers sind dann gering)



Zitat:
RmKrane postete
...
Es gibt zwei Punkte die mir jede Theorie zerschlagen.
1tens: die CC8800 hat nicht nur einen Mastqerschnitt Durchgängig, nein Die Wippe ist auch noch aus dem Gleichen Mastteilen wie der Hauptmast. Das gilt auch für die CC8800-1 und CC8800-Twin.
...

Vielleicht sieht das bei der Planung zugrunde gelegte typische Einsatzprofil (Windkraft / schwerer Anlagenbau für die Chemie- und Petro-Industrie: Aufstellen von Reaktoren, Kolonnen, ...) so aus, dass man eigentlich immer den "schweren" Hautausleger braucht und eher selten mit langer Wippe abreitet und sich daher die Anschaffung einer leichten Wippe nicht lohnt, und diese deshalb auch nicht entwickelt wurde.



Zitat:
RmKrane postete
...
2tens: Der TC3200 (ein 600to Kran) hat je zu 50% zwei Querschnitte im Mast.
Das im HA als auch in der Wippe. Die dann auch wieder alle ineinander geschoben werden können. Wie beim AK450.

Das Auslegersystem kann nahezu optimal an (fast) jeden Einsatz angepaßt werden und ermöglicht gleichzeitig den wirtschaftlichen Transport der Auslegerteilstücke, was insbesondere bei langen Systemlängen hohe Bedeutung hat.
Bei langen Systemlängen und weiter Ausladung z.B. ist die Standsicherheit des Krans gefordert und weniger die maximale Belastbarkeit des schweren Auslegerteils d.h. es sind leichte, "schlanke" Ausleger gefragt.
In solchen Fällen den gesamten Ausleger aus leichten Stücken (gleichen Querschnitts) aufzubauen wäre wieder zu unwirtschaftlich beim Transport.


Mein Fazit bezüglich der Frage: "Warum werden manche Gittermasten mit Verjüngung und andere ohne gebaut ?"
Diese variablen (verjüngten) Auslegerstysteme wurden entwickelt, um den Kran nahezu optimal an den jeweiligen Einsatz (Hochbau, Windkraft, Anlagenbau, Schiffbau, ...) anpassen zukönnen und gleichzeitig einen wirtschaftlichen Transport zu ermöglichen.
Die Gittermastkrane ohne Verjüngung im Hauptausleger bzw. Wippausleger (z.B. CC8800, AK850 ...) sind Ausnahmefälle, die aufgrund ihrer Leistungsklasse eigentlich immer mit "schwerem" Hauptausleger arbeiten müssen.
Bei diesen Kranen kommt man zu einem verjüngten System, wenn der Querschnitt im unteren Bereich des Auslegers wächst, was jedoch, wie oben schon angesprochen, zu ungünstigen Transportmaßen führt.

Deshalb überlegt man, ob man vielleicht auch zusammenklappbare Auslegerstücke für größere Auslegerquerschnitte einsetzten kann.

Dieser Post wurde am 14.02.2009 um 15:50 Uhr von ulrich editiert.
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029 — Direktlink
14.02.2009, 15:40 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
ulrich postete

Deshalb überlegt man, ob man vielleicht auch zusammenklappbare Auslegerstücke für größere Auslegerquerschnitte einsetzten kann.

Es wird viel entwickelt und mit Schutzrechten versehen. Ob das alles so praktikabel ist sei einmal dahin gestellt. Wenn ich mir das System so ansehe frage ich mich schon mal was ein HA aus diesen Mastschüssen wiegen soll. Geht doch eindeutig zu Lasten der Traglast.
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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030 — Direktlink
14.02.2009, 18:24 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,
im Prinzip sieht das System der klappbaren Auslegerstücke ja mal nicht schlecht aus, aber in der Praxis mit den Restriktionen
+ Konstruktionsgewicht
+ Bauteilsteifigkeit
+ Bauteilfestigkeit
+ Montageaufwand
+ Preis
erscheint mir die Lösung von Mammoet beim PTC DS und beim ALE SK mit den geteilten Auslegerstücken bei derart großen Kranen doch besser. Dort müssen zwar alle seitlichen Dreiecksstreben bei der Demontage getrennt werden und die Oberschale des Gitterstückes wird um 180° gedreht und versetzt auf die Unterschale zum Transport gesetzt, was auf den ersten Blick sehr aufwändig erscheint.
Jedoch sind keine beweglichen Teile verbaut und Verbindungen werden (so denke ich) hydraulisch verbolzt, sodaß man wenige große Bolzen einsetzen kann.

Aber wenn man schon mal so eine Idee hat, muß man sie sich natürlich gleich mal schützen lassen, denn wer weiß, ob nicht jemand anderes ein ähnliche Idee hat, die die oben genannten Probleme besser lößt und dann hat man schon mal seinen Claim abgesteckt.

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)
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