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28.10.2013, 15:58 Uhr
Transportblitz

Avatar von Transportblitz


Zitat:
Transportblitz postete
Hallo,

Ich habe wieder bei der Richter AG aus Hessisch Lichtenau einen Transport entdeckt. Es ist der zweite Transport des gleichen Bauteils.

https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=11626&pagenum=2#432783

Die Genehmigung für den Transport lag vor, verwogen war das Fahrzeug, TÜV und Polizei hatten Ihre Abnahme durchgeführt, doch kurz bevor der Transport starten wollte, wurde die Genehmigung wieder zurück gezogen.
Eine Gemeinde legte Einspruch ein, den Transport durchfahren zu lassen.
Obwohl beim letzten Transport alles passte hat die Gemeinde entschieden, um zukünftige Beschädigungen zu vermeiden die Durchfahrt des Transportes zu verweigern.

Jetzt steht der Zug schon seit 2 Tagen auf dem Firmengelände und bis jetzt weiß keiner wie es weiter geht.

Gruß Transportblitz

Hallo,

Nach 7 Wochen geht der Transport endlich auf den Weg.
Die Genehmigungen liegen vor, und die Abnahme durch die Polizei / TÜV ist auch vollzogen.
Der Transport muss wegen der Gemeinde einen Umweg fahren und die Fahrtdauer wird statt zwei Nächten voraussichtlich drei Nächte betragen.





Gruß Transportblitz

Dieser Post wurde am 28.10.2013 um 16:10 Uhr von Transportblitz editiert.
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476 — Direktlink
28.10.2013, 16:24 Uhr
Wolfman

Avatar von Wolfman

ohne Worte!!!
--
mein Kranfavorit, LTM 1750-9.1
Grüße aus der Fünf-Türme-Stadt Wolfgang
Jetzt auch hier: https://www.facebook.com/profile.php?id=100010233278304[/b]

Das(C) aller von mir eingestellten Bilder liegt bei mir!
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28.10.2013, 16:49 Uhr
Mafi1969



JA,
da wird von Stadt- und Gemeinderäten aus immer gerne gejammert, das Gewerbesteuereinnahmen und Arbeitsplätze bei Ihnen wegbrechen. Und dann stellt man sich wegen einem (ersichtlich noch nicht einmal überdimensioniertem) Schwertransport so an und blockiert und verteuert denselbigen unnötigerweise.
Wie es wohl dazu kommt, das dann bei denen wohl Arbeitsplätze wegbrechen?
Völlig unerklärlich. Oder?
Es ist schon extrem traurig immer wieder feststellen zu müssen, das "Entscheidungsträger" auf politischer Ebene nur von 12 bis Mittag überlegen.
Aber was soll man dazu noch äußern ????
Diese Vorgehensweise ist ja da seit längerem schon zum Standard geworden. Und wenn man bedenkt das wir Steuern abdrücken um solche "Strategen" zu finanzieren.
Am besten schließt man sich da Wolfman an.
OHNE WORTE !!!!!

Dieser Post wurde am 28.10.2013 um 16:53 Uhr von Mafi1969 editiert.
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28.10.2013, 21:42 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Mafi1969 postete
Es ist schon extrem traurig immer wieder feststellen zu müssen, das "Entscheidungsträger" auf politischer Ebene nur von 12 bis Mittag überlegen.

Nein, eher eine Art Kirchturmdenken. Die Gewerbesteuer von Richter geht an Hessisch Lichtenau(?), die Nachbar(?)gemeinde, durch die der Transport eben auch durch muss, bekommt davon nichts ab. Also kann sich der dortige Bürgermeister ohne Skrupel zum Lokalfürst aufschwingen...


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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28.10.2013, 22:39 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

Hi Sebastian
Aber garantiert arbeiten Leute aus diesem Ort beim Richter...

Mfg Markus K
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29.10.2013, 09:17 Uhr
makrum



passt dann vielleicht auch zu diesem Thema:

http://www.hannover.sat1regional.de/no_cache/aktuell/article/polizei-stoppt-windkraft-schwertransport-in-cuxhaven-128775.html?sword_list%5B0%5D=schwertransport&cHash=2cb1d1160bd1b36d09d64a7805b615e6
--
Gruss
Marcel
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29.10.2013, 10:02 Uhr
michael.m.



Hallo!

Noch mal zu Richter. Welcher Ort war das denn? Ist ja nicht gesagt, dass es in Richters Nachbarschaft war.... In zwei Nächten kommt man ja schon so ziemlich weit.....

Wenns denn in nächster Nachbarschaft wäre, wär das ja nicht so Toll, auch für weitere Transporte.

Gruß

Michael
--
Wenn man schwankt hat man mehr vom Weg !
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29.10.2013, 11:36 Uhr
Transportblitz

Avatar von Transportblitz

Hallo alle Miteinander,

heute Nachmittag bin ich bei Richter AG in Hessisch Lichtenau und werde mal nachfragen,
um welchen Ort es sich gehandelt hat.
Vielleicht bekomme ich ja eine Auskunft.

Gruß Transportblitz

Edit:

Hallo,

ich habe mit einem Angestellten der Firma Richter gesprochen, es geht um einen Ort der in der Nähe von Kaiserslautern liegt und jetzt großräumig über den Nürburgring umfahren werden muss.
Genauere Angaben habe ich leider nicht bekommen.

Gruß Transportblitz

Dieser Post wurde am 29.10.2013 um 14:00 Uhr von Transportblitz editiert.
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29.10.2013, 15:28 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

HI
Ihr habt ja recht.. nicht zuende gelesen.
Mfg Markus K
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29.10.2013, 16:05 Uhr
Rocky213

Avatar von Rocky213


Zitat:
makrum postete
passt dann vielleicht auch zu diesem Thema:

http://www.hannover.sat1regional.de/no_cache/aktuell/article/polizei-stoppt-windkraft-schwertransport-in-cuxhaven-128775.html?sword_list%5B0%5D=schwertransport&cHash=2cb1d1160bd1b36d09d64a7805b615e6

Na da war ja wieder einmal ein "super" Reporter an Werk!
--
Schöne Grüße aus dem Westerwald wünscht SCHOLPP-Fan No.1 Christian!
(Immer auf der Suche nach Scholpp-Artikeln)
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29.10.2013, 16:33 Uhr
Tobi

Avatar von Tobi


Zitat:
Transportblitz postete
Edit:

Hallo,

ich habe mit einem Angestellten der Firma Richter gesprochen, es geht um einen Ort der in der Nähe von Kaiserslautern liegt und jetzt großräumig über den Nürburgring umfahren werden muss.
Genauere Angaben habe ich leider nicht bekommen.

Gruß Transportblitz

Kaiserslautern und der Nürburgring sind aber ziemlich weit voneinander entfernt. Vielleicht gehts um Kaisersesch, das liegt in der Eifel in der Nähe vom Ring.
Wo soll das Teil denn mal hin?
--
Gruß aus dem Moseltal

Tobi


-----
Meine genannnten Angaben und Termine sind alle ohne Gewähr!

Dieser Post wurde am 29.10.2013 um 16:35 Uhr von Tobi editiert.
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30.10.2013, 00:50 Uhr
baroni

Avatar von baroni


Zitat:
Rocky213 postete

Zitat:
makrum postete
passt dann vielleicht auch zu diesem Thema:

http://www.hannover.sat1regional.de/no_cache/aktuell/article/polizei-stoppt-windkraft-schwertransport-in-cuxhaven-128775.html?sword_list%5B0%5D=schwertransport&cHash=2cb1d1160bd1b36d09d64a7805b615e6

Na da war ja wieder einmal ein "super" Reporter an Werk!

Hallo Christian,
Reporter --> Reportage?
Ich befürchte, auf den Sendern wird die Werbung nur noch von Scripted Reality unterbrochen.

Gruß,
Thorsten
--
Aktueller denn je:
Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur erwachen! ©@bisher unbekannter Autor
... aber wenigstens keine Augenringe haben.
©@Christine Prayon
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30.10.2013, 11:00 Uhr
Transportblitz

Avatar von Transportblitz

Hallo,

der erste Transport ging oberhalb von Kaiserslautern vorbei nach Dillingen/Saar, der Zweite sollte dieselbe Strecke fahren wurde aber durch den Bürgermeister einer Ortschaft oberhalb von Kaiserslautern gestoppt.
Die geänderte Route für den zweiten Transport geht jetzt über Frankfurt - Koblenz – Nonnweiler – Dillingen/Saar.


Gruß Transportblitz
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30.10.2013, 12:46 Uhr
Tobi

Avatar von Tobi

Ok dann ist das ja definitiv was für die Kollegen der Schwerlastgruppe Saar
--
Gruß aus dem Moseltal

Tobi


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30.10.2013, 12:48 Uhr
joerg




Zitat:
Transportblitz postete
Hallo,

der erste Transport ging oberhalb von Kaiserslautern vorbei nach Dillingen/Saar, der Zweite sollte dieselbe Strecke fahren wurde aber durch den Bürgermeister einer Ortschaft oberhalb von Kaiserslautern gestoppt.
Die geänderte Route für den zweiten Transport geht jetzt über Frankfurt - Koblenz – Nonnweiler – Dillingen/Saar.


Gruß Transportblitz

Hallo,
wenn fährt der Transport?

Gruß Jörg
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30.10.2013, 13:12 Uhr
Thorge



Post 475 !?!?!?
--
Viele Grüße !
Thorge
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26.11.2013, 12:53 Uhr
Transportblitz

Avatar von Transportblitz


Zitat:
Transportblitz postete
Hallo,

der erste Transport ging oberhalb von Kaiserslautern vorbei nach Dillingen/Saar, der Zweite sollte dieselbe Strecke fahren wurde aber durch den Bürgermeister einer Ortschaft oberhalb von Kaiserslautern gestoppt.
Die geänderte Route für den zweiten Transport geht jetzt über Frankfurt - Koblenz – Nonnweiler – Dillingen/Saar.


Gruß Transportblitz

Hallo,

nach nun insgesamt 11 Wochen ging gestern der letzte Transport auf Reisen.
Dies ist der letzte Transport von insgesamt 4 der Richter Maschinenfabrik AG aus Hessisch Lichtenau.

Aufgrund der aktuellen Situation wieder mit einem großen Umweg.


Gruß Transportblitz





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13.12.2013, 07:41 Uhr
Philo0311



Mittlerweile macht sich auch das RP Stuttgart hier zum Affen...

Die Beteiligte können nur den Kopf schütteln, und der Herr vom TüV fühlt sich auch veräpelt.

Seit 27.11.13 steht der Transport - schon gute zwei Wochen.

Einen kleinen Überblick über den Gussenstadter Schwertransportskandal gibt die Südwest Presse:

http://www.swp.de/geislingen/schwertransporter_gussenstadt_2013./

Da kann man nur den zwei Männern weiterhin viel Geduld und der Firma Gruber einen guten Rechtsanwalt wünschen!
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi

Dieser Post wurde am 13.12.2013 um 07:42 Uhr von Philo0311 editiert.
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493 — Direktlink
14.12.2013, 07:26 Uhr
Philo0311



http://m.swp.de/geislingen/lokales/geislinger_alb/Endstation-Gussenstadt;art1158738,2356484

Und täglich grüßt das Murmeltier....

Sollte die Firma für Ihren Fehler so derart hart bestraft werden, so wünsche ich den Verursachern das in ihrem restlichen Leben auch jeder so auf sie blickt.

Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Und genau DAS steht dem RP Stuttgart nicht zu. Den alle die beruflich mit dem RP Stuttgart zu tun haben Oder hatten wunderten sich auch schon einmal über Missgeschicke u.ä.

Dies ist eine reine Machtdemonstration die für mich untragbar ist.

Recht ist Recht. Das stimmt. Aber für jeden rechtssprechenden Menschen gehört eine große Portion Bauchgefühl dazu, die ich hier vermisse.

Viele Grüße von einem Behördenschreibtisch ins RP Stuttgart!
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi
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494 — Direktlink
14.12.2013, 12:57 Uhr
Rene



...Ich finde es wirklich sehr gut, dass die Polizei "interne" Sachverständiger hat, die besser rechnen können, als dafür ausgebildete Statiker.

So einen Vertreter möchte ich gern mal kennen lernen, vielleicht hat der auch noch ein paar Ideen, wie wir unsere Krane leichter machen können, um ordentliche Genehmigungen zu bekommen....

Schuster, bleibt bei deinen Leisten - die sollen ihre Arbeit ordentlich und mit Sachverstand machen, wir geben uns bei unserer viel Mühe...


Grüße und Kopfschüttel
René
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495 — Direktlink
14.12.2013, 13:51 Uhr
Filly




Zitat:
Philo0311 postete
http://m.swp.de/geislingen/lokales/geislinger_alb/Endstation-Gussenstadt;art1158738,2356484

Und täglich grüßt das Murmeltier....

Sollte die Firma für Ihren Fehler so derart hart bestraft werden, so wünsche ich den Verursachern das in ihrem restlichen Leben auch jeder so auf sie blickt.

Wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Und genau DAS steht dem RP Stuttgart nicht zu. Den alle die beruflich mit dem RP Stuttgart zu tun haben Oder hatten wunderten sich auch schon einmal über Missgeschicke u.ä.

Dies ist eine reine Machtdemonstration die für mich untragbar ist.

Recht ist Recht. Das stimmt. Aber für jeden rechtssprechenden Menschen gehört eine große Portion Bauchgefühl dazu, die ich hier vermisse.

Viele Grüße von einem Behördenschreibtisch ins RP Stuttgart!

Hallo.

Voll und ganz meine Meinung.

Hier wird nach meiner Meinung ohne Rücksicht auf Verluste der pure
Bürokratismus betrieben. Eine absolute Zumutung , aber bei uns ja
leider nichts Neues. Ich hoffe nur das die Auswirkungen für die Firma
dann doch nicht wirklich so eintreffen, das die zu machen müssen.
Ob die die das zu Verantworten haben da wohl noch ruhigen Gewissens
Weihnachten und Sylvester feiern können ? Wahrscheinlich schon, denn
man hat ja laut Gesetz gehandelt und das Wort "Gewissen" kommt da
ja wohl nicht vor.

Grüsse Klaus
--
Filly
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496 — Direktlink
14.12.2013, 18:08 Uhr
Thorge



Es ist unheimlich schwierig, die Grenze zwischen Kavaliersdelikt und vorsätzlicher Bereicherung bei Gesetzesüberschreitungen auszuloten.
Wer soll für Diebstahl angezeigt werden ?
Derjenige, der auf dem Markt einen Apfel "probiert" und nicht zahlt, oder derjenige, der eine Uhr beim Juwelier klaut ?
Was antwortet wohl der Markthändler ?

Was werden in diesem Fall wohl die anderen Stahlbauer sagen, die seriös mit den Kosten für zwei LKW und 2x Begleitung kalkulieren und den Auftrag dann nicht bekommen haben ?

Darf ab jetzt jeder insolvenzgefährdete Stahlbauer zwei 30 t schwere Bauteile provisorisch zusammenschrauben und Transportkosten sparen ? Er würde unbehelligt bleiben, weil er ja bei Vollzug von Konsequenzen die Insolvenz droht.
Und die großen Anlagenbauer ? Die müssen weiter zwei Teile auf zwei LKW fahren, weil hier die strafrechtliche Konsequenz nicht so folgenreich wäre ?

Den Inhalt des Gutachtens sollte man kennen, bevor man darüber richtet, warum RP und Polizei es nicht akzeptieren.
Warum eine seitlich asymmetrische Verladung schlechtere Rangiereigenschaften hat, ist mir schleierhaft. Die Gesamtbreite wird sich sogar verringern. Und ob der einseitige Überstand ein Nachteil oder Vorteil ist, das entscheidet die Strecke und ist nicht generell festmachbar.

Wenn man weiter die Fotos anschaut und sieht, dass beide Teile jeweils separat ausgesteift sind, drängt sich der Gedanke auf, dass das untere Teil durch die gewählte Verladeweise sogar mehr belastet wird, als bei einzelner Verladung.

Ich denke, dass das Gutachten mit der heißen Nadel gestrickt ist. Ansonsten würde man jetzt nicht kampflos aufgeben und die Ladung scheinbar teilen wollen. Wenn man im Recht ist, dann kämpft man auch. Dann möchte man nicht nur weiterfahren, sondern auch die Standgelder und Verspätungsschäden ersetzt bekommen.
Das würde man vor Gericht erwirken, wenn man sich im Recht sähe.

Aber das ist alles nur meine persönliche Meinung.
--
Viele Grüße !
Thorge
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497 — Direktlink
14.12.2013, 21:32 Uhr
Harry K.



Hi zusammen,

ich kann mich nur Thorges Posting voll und ganz anschließen, aber ein paar Bemerkungen zu den Beiträgen von Philipp, Rene und Klaus kann ich mir nicht ganz verkneifen.

Ich habe das schon unzählige male versucht zu erklären, dass in solchen Fällen weder die die Sachbearbeiter der Behörden noch die Polizisten einen Ermessensspielraum haben. Der Schutzmann stellt einen Sachverhalt fest (hier teilbare Ladung) und die Behörde (hier das RP Stuttgart) prüft nur, ob dafür eine Erlaubnis erteilt werden kann. Und wer des Lesens mächtig ist wird in der VwV zu § 29 Abs. 3 StVO, im Abschnitt IV, Randnummer 87 das K.O - Kriterium finden, dass für teilbare Ladungen keine Erlaubnis erteilt werden kann!!!!

Wenn das für Euch "Paragrahenreiterei" darstellt - Eure Meinung.....aber wenn Philipp nix mehr mit dem BF 3 zum begleiten bekommt, weil ein andere für den halben Preis mit einem nicht zugelassenen BF 3 die Begleitung anbietet oder
Klaus nix mehr zum Heben bekommt, weil ein anderer Kranbetreiber seinem Chef die Arbeit wegnimmt weil er z.B. sich das Ballastfahrzeug spart und alles auf den Kran packt, oder kein BF 3 einsetzt oder gar erst keine Erlaubnis holt??? Wer wird wohl vom Auftraggeber den Zuschlag bekommen????

Durch solche Machenschaften entsteht ein Wettbewerbsvorteil für die, die sich mal "einen kleinen unbedeutenden Fehler" geleistet haben. Auch der Verlierer ist bekannt ..... nämlich die Unternehmen, die ordentlich arbeiten wollen - aber denen geht dann irgendwann die Puste aus und schließen den Laden ab.

Ich kann aus der Ferne nicht beurteilen, wer hier den Hut aufhat - hat der Stahlbauer die Transportfirma gelinkt, hat die Transportfirma oder gemeinschaftlichdie Behörden getäuscht?? Das gilt es nun zu ermitteln und einer davon wird ganz sicher die Verantwortung übernehmen müssen.

Und sicher hat die Polizei "Sachverständige"...in einigen Bereich sogar "amtlich anerkannte mit Titel"......aber stimmt - einen Statiker gibts meines Wissens nicht darunter - brauchs auch nicht, denn wenn ich Teil 1 mit Teil 2 über angeschweißte Laschen verschraube, hättest Du das auch erkannt.

Zum Gutachen selbst kann ich nichts sagen - ich kenne es nicht. Aber vermutlich war es eben nicht ausreichend dafür, dass aus statischen Gründen eine erhöhte Bruchgefahr bestand.....und somit sind wir wieder oben im zweiten Absatz angekommen......."Kein Ermessensspielraum = keine Erlaubnis" und zum guten Schluß doch noch eine Vermutung von mir......ich glaube nicht dass einer von der Rennleitung oder dem RP Stuttgart wegen den getroffenen Maßnahmen Gewissensbisse an Weihnachten oder Sylvester hat.....
--
Gruß aus dem Süden

Harry
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498 — Direktlink
14.12.2013, 22:13 Uhr
Philo0311



Hallo Thorge,
hallo Harry,

sicher, vielleicht fehlt mir nach den letzten Wochen und deren Erlebnisse genügend Abstand und Objektivität um hier ohne Vorurteile schreiben zu können.

Thorge, ich gebe Dir vollkommen Recht. Sicher ist es hier schwierig zu unterscheiden, ob das Ding so bewusst aufgeladen worden ist oder unter dem Argument, das so mehr Stabilität vorhanden ist.

Harry auch Dir gebe ich Recht. Sobald man außer schwarz und weiß auch andere Farben zulässt wird der Übergang schwammig, und keiner wird sich mehr an Recht halten.

Auf der anderen Seite stelle ich mir die Frage, wann ist teilbare Ladung teilbar. Es gibt gewissen Eckpunkte soweit ich weiß, die aus einer teilbaren Ladung eine Unteilbare macht. Das Gutachten des Ingenieur liegt mir nicht vor, jedoch seine abschließende Aussage: Nicht teilbar.

Zusammen mit einem Stahlbauer aus Ulm besuchte ich den Transport. Nach abmessen sowie Sichtung der verschweißten Verstrebungen und der Belchdicken, war auch seine Aussage, dass der Transport so für die Ladung am einfachsten ist. Das macht es aber deswegen nicht rechtens, so zu fahren, mir auch klar.

Ich habe noch ein zwei Bilder für Euch, wo zu sehen ist, wo überall geschraubt bzw. zu Transportzwecken geschweist wurde.





Mich stört was ganz anderes an der Geschichte. Auch ich war schonmal mit teilbarer Ladung unterwegs, die der Versender aber, wohlwissend, in Holzgepackt hat. Keiner hats gesehen, keiner hats gemerkt. Glück im Unrecht, oder wie auch immer.

Ich habe auch schon grasse Fehlentscheidungen des RP gesehen (Harry: Oktober 2008 im LK ES bei der hellblauen Firma aus NRW) die im nachhinein mit dem endeten was Du oben geschrieben hast.

Das was mich stört ist, dass das Ding nicht erst in HDH losgefahren ist. Er ist immerhin schon einige Hundert Kilometer unterwegs. Auch in der BRD. Und wäre der Transport nicht an diesem blöden Hauseck hängen geblieben, wäre er heute schon auf der Baustelle. Die Steige nach Donzdorf hätte er mit nem nachlenkerfahrenen BF3 Fahrer auch geschafft.

Soviele deutsche Polizeibeamte haben genickt... Verstehst Du?

Klar, es wäre dann trotzdem nicht legal gewesen.

Verfahrene Sache, vorallem für alle Beteiligte.

Und trotzdem bin ich einer, der die Kirche im Dorf lassen würde. Zu Not würde ich einfach den Opfersack bissl weiter öffnen, dass dort ein Obelus eingeworfen werden kann

Harry und Thorge, ich hoffe Ihr seid mir wegs meines obigen Posting nicht böse, aber nach den letzetn zwei Nächten war mein Hals so dick wie der eines Elefanten... Vielleicht würde ich es heute Abend anders schreiben

Vielen Dank!
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi

Dieser Post wurde am 14.12.2013 um 22:15 Uhr von Philo0311 editiert.
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499 — Direktlink
14.12.2013, 23:26 Uhr
Harry K.



Hi Philipp,
gar nie nicht bin ich Dir bzw. dem Rene oder Klaus böse......wir diskutieren doch nur einen Sachverhalt und jeder hat seine Betrachtungsweise. Ich stelle mit keinem Wort in Abrede, dass die ganze Geschichte richtig teuer wird - nur weiß ich absolut nicht für wen - aber ich gehe davon aus, dass dies eben kein Kavaliersdelikt darstellt.

Andere Tatsache....wieso fuhr denn der Transport so quer durchs Land.....A 6 / A61 in einer Nacht kein Problem eigentlich. Fakt ist aber, dass im Ländle in den letzten vier Monaten auf der A 6 und der A 8 vier Bauwerke erheblich in der Brückenklasse aufgrund massiver Schäden zurückgestuft wurden. Im ca-Bereich bedeutet das auf der A 8 bei Merklingen maximal 60 Tonnen und auf der A 6 ist bei 100 Tonnen-und-etwas aus mit Autobahnfahren......U-Strecken sind angesagt und auf genau so einer kam jetzt das Aus für Gruber. Will sagen - mit einem Teil hätte er vielleicht auf der Bahn bleiben können, zumindest hätte er die Brückenbauwerke mit einem Stahlteil nicht so belastet. Und glaub mir, die Schäden an den Bauwerken zahlt Du und ich und wohl alle die hier lesen - bestimmt aber nicht die Fa. Gruber

Aus der Praxis kann ich Dir aber auch sagen, dass es Firmen gibt, die bereits bei Antragstellung ein entsprechendes statisches Gutachten mit vorlegen. Bei dem Gutachten des TüV in unserem Fall würde ich gerne mal den "Auftrag" lesen, denn genau danach wird begutachtet und hier war nicht Polizei oder RP Stuttgart der Auftraggeber.....

Und ich stimme Dir auch zu, dass solche Umstände nicht bereits an der Grenze festgestellt werden. Früher gabs noch Einreisekontrollen.......und die sogenannten Fachleute bei den verschiedenen Dienststellen sind auch nicht 24 Stunden im Dienst..... Ich erinnere mich noch an die früheren Bauma, also lange vor den BF 3. Die Transporte wurden quer durch Europa und Deutschland begleitet und am Stadtrand von München stand der Münchner "Fachmann" und hat unzählige Transporte kurz vor dem Messegelände abgestellt. Da habe ich auch gezweifelt.......
--
Gruß aus dem Süden

Harry
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