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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Derrick-Krane » Threadansicht

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225 — Direktlink
06.04.2018, 22:41 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Fährt man von Domodossola über eine Serpentinenstrasse in das kleine Bergdorf Trontano, kommt man auf halber Höhe direkt an diesem Derrick vorbei. Hier kann man sozusagen daneben parken.

Dieser Kran sowie der dazugehörige Steinbruch sehen nicht wirklich nach täglichem Gebrauch aus, aber wie schon gesagt, es war niemand da, den man hätte fragen können. Totenstill, nur ein paar Vögelchen zwitscherten in der Luft. Herrlich eigentlich!










Dieser Post wurde am 06.04.2018 um 22:54 Uhr von Hendrik editiert.
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06.04.2018, 22:51 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Hier noch ein bisschen Maschinentechnik:












Dieser Post wurde am 06.04.2018 um 22:56 Uhr von Hendrik editiert.
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227 — Direktlink
06.04.2018, 23:05 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
kodo63 postete Bei dem abenteuerlichen Standort fragt man sich wie die die Dinger da hoch und aufgebaut bekommen.

Das habe ich mich auch so manches Mal gefragt. Zumal die Stückgewichte und Dimensionen teilweise sicherlich "nicht ohne" sind.

Naheliegend wäre ja eine Hubschraubermontage, allerdings ist das sicherlich viel zu teuer und unrentabel. Bleibt also nur zu hoffen, dass irgendwann mal Fotos von so einer Montage auftauchen...

gruss hendrik
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228 — Direktlink
06.04.2018, 23:06 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Hendrik,
noch mal Danke für die Bilder.

Herrlich diese frei fliegenden italienischen Verkabelungen. Kann man gut die verschwitzten Hemden zum Trocknen aufhängen.

Ich kenne Domodossola aus früheren Zeiten leider nur vom Durchfahren, um dann in die größeren Höhen (Berge) zu verschwinden.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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229 — Direktlink
06.04.2018, 23:12 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Danke Wilfried

Ja, das ist alles sehr schön da. Schweizerisch-italienische Alpen sind einfach genial. Und stellenweise scheint einfach die Zeit stehengeblieben zu sein...

gruss hendrik
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230 — Direktlink
06.04.2018, 23:31 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Das ultimative Derrickparadies befindet sich allerdings auf der gegenüberliegenden Seite des Tals, auf der Westseite Domodossolas, nahe des Örtchens Preglia.

Hier ein kleiner Vorgeschmack. Ich werde in den nächsten Tagen wenig Zeit haben zum Bilder einstellen, also haltet ein Weilchen aus, bis die nächsten Bilder kommen


Dieser Post wurde am 06.04.2018 um 23:31 Uhr von Hendrik editiert.
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231 — Direktlink
17.04.2018, 15:03 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Hendrik,

auf der Seite der AMS Group, einem Händler für gebrauchte Geräte für die Granit- und Marmor-Steine-Industrie, gibt es ein paar Bilder eines definitiven Giacomini-Derricks. Dieser Kran zeigt viele Gemeinsamkeiten zu Deinen Detailbildern.

Gruß Christoph
P.S.: Natürlich auch noch mal nachträglich ganz herzlichen Dank für die vielen interessanten Bilder mit den Derricks aus den Steinbrüchen (und auch den dazu nötigen Wanderungen).
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)
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232 — Direktlink
19.04.2018, 21:13 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Nach einer kleinen Pause geht's hier nun weiter, und hier erstmal ein Derrick, der ganz malerisch im kleinen Örtchen Preglia sein Werk verrichtet:






Oberhalb des Dorfes Preglia, da tummeln sie sich allerdings, da ist eine richtige Derrickfamilie gemeinsam am Werkeln:


Dieser Post wurde am 19.04.2018 um 21:14 Uhr von Hendrik editiert.
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233 — Direktlink
19.04.2018, 21:32 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Nach einem enorm steilen Anstieg (die Strasse dürfte locker 30-40% Steigung gehabt haben, habe gedacht, mein Auto schafft es nicht), landet man direkt im Steinbruch. Wie schon erwähnt, auch hier war keine einzige Menschenseele zu sehen; wie ausgestorben. Gut für mich!







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234 — Direktlink
20.04.2018, 16:53 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Ein relativ neuer Derrick steht gut zugänglich auf dem Verladeplatz:








Dieser Post wurde am 20.04.2018 um 16:54 Uhr von Hendrik editiert.
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235 — Direktlink
20.04.2018, 17:13 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Dieser Derrick war der Einzige während der ganzen Tour mit einem richtigen Typenschild.

Als Hersteller ist "Officina Meccanica" respektive "Salè Andrea" in Trontano angegeben ( http://www.carpenteriainferroinox.it/carpenteria-inox-domodossola.html ). Es handelt sich also hierbei offenbar nicht um einen "Giacomini Officine Meccaniche SRL" ( http://www.giacominiom.com/index.php/en/ ), oder aber es handelt sich um das (externe) Verkaufsbüro von Giacomini? Ich weiss es nicht. Kurios ist desweiteren, dass auf dem Typenschild "Derrick" nur mit "k" geschrieben wurde - "Derrik".

Das Baujahr dieses Derricks ist 2011, die Traglast ist über den ganzen Ausladungsbereich konstant 35 t:




Dieser Post wurde am 20.04.2018 um 17:19 Uhr von Hendrik editiert.
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236 — Direktlink
20.04.2018, 22:07 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Hendrik,

danke wieder für die neuen, sehr interessanten Fotos.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
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237 — Direktlink
21.04.2018, 18:54 Uhr
Victor

Avatar von Victor


Zitat:
Hendrik postete
Kurios ist desweiteren,
...
die Traglast ist über den ganzen Ausladungsbereich konstant 35 t:

Das finde ich eigentlich kurioser als das Derrik ohne c.
OK es besteht keine Umkippgefahr. Aber die Kräfte innerhalb der Konstruktion variieren doch mit der Ausladung?
--
Gruß, Victor
NL
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238 — Direktlink
21.04.2018, 21:05 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Victor postete

Zitat:
Hendrik postete die Traglast ist über den ganzen Ausladungsbereich konstant 35 t:

Das finde ich eigentlich kurioser als das Derrik ohne c. OK es besteht keine Umkippgefahr. Aber die Kräfte innerhalb der Konstruktion variieren doch mit der Ausladung?

Ja, das tun sie, aber da muss man zwischen Ausleger und Abspannstreben unterscheiden. In den Abspannstreben werden die (Zug-) Kräfte umso grösser, je grösser die Ausladung ist. Im Ausleger selbst könnte die (Druck-) Kraft sicherlich über einen grösseren Verstellbereich konstant gehalten werden, wenn man das Verhältnis zwischen Auslegerlänge und Drehmastlänge geschickt wählt. Es kommt ja - in erster Näherung - erstmal nur auf das Kräftegleichgewicht an der Auslegerspitze an. Hier müsste man mal die Geometrie bei verschiedenen Ausladungen untersuchen, d.h. die Wirkungslinien (Winkel) zwischen Abspannseil, Hubseil, und Auslegerrichtung. Ich vermute sogar, dass die Druckkraft im Ausleger mit zunehmender Ausladung abnimmt, und dafür bei Steilstellung am grössten ist.

Also, vereinfacht gesagt, bei Steilstellung ist am meisten Belastung im Ausleger, und bei flacher Stellung ist am meisten Belastung in den Abspannstreben. Aber auch beim Schwenken variieren die Kräfte in den beiden Abspannstreben; die eine bekommt mehr, die andere weniger. Dreht man den Derrick ganz zu einer Abspannstrebe hin, wandelt sich deren Kraft sogar von einer Zugkraft in eine Druckkraft um.

Ich denke, der Einfachheit halber gibt man den Derrick frei für 35 t in jeder Position. Er kann sicherlich mehr in bestimmten Stellungen, und die Herstellerfirma kennt sicherlich die limitierenden Faktoren der Konstruktion ganz genau, aber vielleicht ist das für einen Steinbruchbetrieb zu stressig

gruss hendrik

Dieser Post wurde am 21.04.2018 um 21:53 Uhr von Hendrik editiert.
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239 — Direktlink
21.04.2018, 21:48 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

In der einen Ecke konnte man noch auf diesen, ebefalls moderneren, Derrick herabblicken:






Und etwas weiter oben standen diese zwei Prachtexemplare:


Dieser Post wurde am 21.04.2018 um 21:48 Uhr von Hendrik editiert.
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21.04.2018, 23:31 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Ich denke, der Einfachheit halber gibt man den Derrick frei für 35 t in jeder Position. Er kann sicherlich mehr in bestimmten Stellungen, und die Herstellerfirma kennt sicherlich die limitierenden Faktoren der Konstruktion ganz genau, aber vielleicht ist das für einen Steinbruchbetrieb zu stressig

Nachdem die maximale Hublast über den Arbeitsbereich konstant ist, würde ich vermuten, dass der limitierende Faktor das Hubwerk ist. Gut möglich, dass die Gesamtkonstruktion von der Herstellerfirma absichtlich so ausgelegt wurde, damit das Ding für den Steinbruchbetrieb möglichst "idiotensicher" ist...


Tschüs,

Sebastian
--
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22.04.2018, 10:33 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Auf einer recht gut ausgebauten Strasse mit moderater Steigung kommt man sogar ganz nach oben, und kann dort die ganze Szenerie nochmals sehr schön überblicken.

Links im Bild der 35 t Derrick, den ich in Posting 234 näher inspiziert habe. Die beiden gelben Derricks am rechten Bildrand sind die Prachtexemplare aus dem vorletzten Posting....von hier oben wirken sie ganz klein. Ein weiterer grosser grüner Derrick ist aufgetaucht, der nochmal eine Etage oberhalb der 2 gelben steht:








Hier noch 2 weitere Impressionen dieses Steinbruchs:




Dieser Post wurde am 22.04.2018 um 10:38 Uhr von Hendrik editiert.
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22.04.2018, 19:56 Uhr
Victor

Avatar von Victor

Vielen Dank Hendrik für die Erklärungen
--
Gruß, Victor
NL
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243 — Direktlink
23.04.2018, 12:14 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

In Verbania-Pallanza, nahe des Lago Maggiore, befindet sich dieser Steinbruch:





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244 — Direktlink
23.04.2018, 12:15 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik







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23.04.2018, 17:24 Uhr
kodo63



Ja, tolle Fotos und Infos wieder mal.

Interessant finde ich auch die unteschiedliche Arbeitsweise im Vergleich zu Marmor Steinbrüchen bei Carrara (Kenn ich leider auch nur aus Videoclips) Da scheint man komplertt auf Krane zu verzichten und wuchtet die großen Blöcke mit Radladern, Dumpern und LKW am Berg und vom Berg herunter.
--
Gruß aus Hamburg
André
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23.04.2018, 22:47 Uhr
AJMCZ



Ein historisches Bild eines Derrickkranes. Einbau von Brückenbalken in Ostrava der Tschechoslowakei ca. 70 Jahre.




Dieser Post wurde am 23.04.2018 um 22:48 Uhr von AJMCZ editiert.
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24.04.2018, 07:27 Uhr
Vorech



Zdravím. Asi stejný stroj.
Gleich Platz.
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24.04.2018, 22:31 Uhr
AJMCZ



Hallo, ja der gleiche Kran ist der gleiche Ort. Danke für interessante Fotos. Was bedeutet es, der Hersteller zu sein?
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27.04.2018, 22:53 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
kodo63 postete Interessant finde ich auch die unteschiedliche Arbeitsweise im Vergleich zu Marmor Steinbrüchen bei Carrara (Kenn ich leider auch nur aus Videoclips) Da scheint man komplertt auf Krane zu verzichten und wuchtet die großen Blöcke mit Radladern, Dumpern und LKW am Berg und vom Berg herunter.

An Carrara habe ich natürlich auch denken müssen, und dieses wird auch definitiv eines meiner nächste Reiseziele sein...irgendwann...*hoff*

gruss hendrik
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