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26.05.2008, 19:27 Uhr
ulrich
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Der mehr oder weniger aktuelle Zwischenstand zum Wahnsinn im deutschen Speditionsgewerbe:
Willi Betz :
Zitat: | Das Gericht verhängte fünf Jahre Gefängnis für Thomas Betz, dazu noch 2,1 Millionen Euro Geldstrafe. Für all die illegalen Geschäfte erhielt auch das Unternehmen Betz eine Strafe. 14,7 Millionen Euro muss die Firma für Geldbußen und Vorteilsausgleich bezahlen. Den Finanz- und Zollämtern sowie den Rentenversicherungträgern hat sie bereits 19,6 Millionen Euro erstattet. Das war die Voraussetzung für die "Verständigung" mit Strafkammer und Staatsanwaltschaft. Betz dürfte die Geldbußen und Nachzahlungen verkraften - bei einem Umsatz, der in diesem Jahr die Milliardengrenze überschreiten wird. Trotz Imageverlust und Behinderungen durch Ermittlungen: Die Geschäfte laufen offenbar blendend, mit dem ehemaligen Debis-Manager Klaus Mangold im Beirat. |
Fixemer:
Zitat: | Insgesamt, so schätzt die Staatsanwaltschaft, haben die Männer mit ihren illegalen Geschäften rund 32 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Vorgehen dabei sei "bandenmäßig und organisiert" gewesen.
Die Angeklagten waren - nachdem sie im Herbst 2001 für drei Monate in Untersuchungshaft waren - gegen eine Kaution in Höhe von 12 Millionen Euro wieder auf freiem Fuß.
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RiCö :
Zitat: | Endgültiges Aus für RiCö … RiCö fuhr überwiegend mit geleasten Fahrzeugen von 48 verschiedenen Leasinggesellschaften. Von den angeblich vorhandenen 5000 bis 7000 Fahrzeugen (Zugmaschinen, Aufliegern und Wechselbrücken) konnten nur rund 3100 sichergestellt werden, …
Die früheren Geschäftsführer der insolventen Großspedition Ricö in Osterode am Harz sollen in Betrügereien mit einem Gesamtschaden von rund 300 Mio. EUR verwickelt sein. |
Dieser Post wurde am 26.05.2008 um 19:39 Uhr von ulrich editiert. |