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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Mol 4066 2.5 oder 3m breit? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
25.03.2007, 14:38 Uhr
Greenhorn



Hallo!

Im Buch "Green Desert" wird Mol's kleiner Kipper mit einer Breite von 2.5m angegeben, in einem alten Prospekt auf meinem Rechner steht was von knapp 3m woran liegt das? Welcher Wert ist korrekt?

Gruß
Greenhorn
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001 — Direktlink
25.03.2007, 18:15 Uhr
koch87

Avatar von koch87

Hallo,

die 2,5 m habe ich selbst gemessen.

Gruesse
Ralf
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002 — Direktlink
25.03.2007, 18:45 Uhr
Greenhorn



Hmm tja das ist ja dann soweit eindeutig, nur wie konnten sich die Zeichner da um einen halben Meter verhauen?

Hattest du über die Reifen oder den Rahmen, also die Schnatze, gemessen?

Gruß
Greenhorn
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003 — Direktlink
25.03.2007, 19:28 Uhr
koch87

Avatar von koch87

Hallo Greenhorn,
die Breite habe ich über Stoßstange vorn gemessen, wobei mein Auge die Flucht nach hinten sucht, um die tatsächliche Breite zu messen, sollte Pritsche oder andere Teile breiter sein. Das war hier nicht der Fall.

Die rot-weiß lackierten Sattelzugmaschinen waren genau 3m breit,
da erkennst Du einen deutlichen Unterschied auch auf den Bildern.

Welches Typenblatt sagt denn etwas über die Fahrzeugbreite aus? Ich habe gerade meine Unterlagen durchgesehen, zur Breite sind da keine Angaben gelistet!


Grüße
Ralf

Dieser Post wurde am 25.03.2007 um 19:45 Uhr von koch87 editiert.
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004 — Direktlink
25.03.2007, 20:43 Uhr
Greenhorn



Moment mal langsam, ich dachte die Achsen und ggf. die Reifen wären der entscheidende Faktor für die mögliche Breite?

Ragten die schmalen Reifen der weissen Fahrzeuge über die Stoßstange hinaus?

Ich kann dir das Blatt zuschicken auf dem die Breite verzeichnet ist wenn du magst.

Und wo wir gerade beim Thema sind: Achsen sind ja im Regelfall auch deutlich breiter, wenn sie schwerer ausgelegt sind, der 4066 markiert meines Wissens nach die Obergrenze für ein Fahrzeug dieser Breite was die Achslasten angeht. (da sämtliche Baumaschienen breiter sind ist mir kein Fahrzeug das mehr verträgt in dieser Liga bekannt)

Vorne sind's ja 10, hinten jeweils 17.5er Achsen.

Sehe ich es aber richtig, dass rein vom Programm der Firma Kesler (die ja Mol beliefern), ganz andere Dimensionen drin wären?

http://www.kessler-axles.de/pdfs/k_atcranesa4.pdf

Hier wäre eine 17Tonnen Vorderachse mit einer Breite von 2,49m, schwer zu sagen wie breit das Ganze mit Rädern wäre.

http://www.kessler-axles.de/pdfs/k_tandema4.pdf

Hier haben wir 22.5er Hinterachsen die ich auchmal auf mögliche 2.5m schätze.

Das wäre dann ein Fahrzeug mit einer Gesamtlast von 62Tonnen auf drei Achsen mit einer Deutschlandtauglichen Breite von 2.5m (abgesehen von den gesetzlich vorgegeben 12Tonnen versteht sich).

Gruß
Greenhorn
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005 — Direktlink
25.03.2007, 21:59 Uhr
koch87

Avatar von koch87

Hallo Greenhorn,

Du stehst offensichtlich unter einem Gerüst von Vermutungen.

Wer sagt, dass in den Kippern Kessler-Achsen verbaut wurden?
Wer sagt, dass schwerere Achsen immer breiter sein müssen? Ehr das Gegenteil ist der Fall: man könnte Achsen höher belasten wenn sie nicht so breit wären!

Die Tatsache, das schwere Fahrzeuge meist breiter sind kommt doch wohl daher, dass solche Fahrzeuge breitere Fahrgestelle oder auch breitere Reifen bekommen.
Zudem will die Masse an Ladung auch irgendwo verstaut werden, wenig sinnvoll ist die Planung in die Höhe, schließlich soll das Fahrzeug gut auf der Strasse, in der Kurve und auch mal quer am Hang liegen.

Ich sehe keinerlei technischen Zusammenhang zwischen Achsenbreite und möglicher Nutzlast.

Es gibt zudem genug Radlader und Dumper mit schweren Achsen und 2,5m Breite bei deutlich breiterer Bereifung.

An dem Datenblatt zu den beschriebenen Muldenkipper wäre ich sehr interessiert. Aber auch nur dieser Typ mit 18.00R25er Bereifung bitte!

Übrigens: die Reifen standen am Fahrzeug nicht seitlich über.

Was mir noch einfällt: Die 2,5m Breite bezieht sich natürlich nur auf die gezeigten Kipperfahrzeuge, andere Mol 4066 sind natürlich auch breiter!
Mol baute zahlreiche Fahrzeuge z.B. für Exploration, die rollen aber auf breiterer und kleinerer Bereifung als die Kipper.

Grüße
Ralf

Dieser Post wurde am 25.03.2007 um 22:02 Uhr von koch87 editiert.
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006 — Direktlink
25.03.2007, 22:35 Uhr
Greenhorn



Nein natürlich technisch besteht da kein Zusammenhang, aber die Punkte bezüglich Zweckmässigkeit die du angeführt hast, haben eben dazu geführt, dass es kaum Angebote gibt.

Und eine Firma wie Mol muss freilich auf vorhandenes zurückgreifen, schließlich bauen die ja kaum Teile selbst soweit ich das verstehe.

Die Vermutung mit den Kessler Achsen habe ich daher, dass ich häufig von Molfahrzeugen gelesen habe die solche verwenden.

Aber die Dumper (nicht Radlader), die nur 2.5m breit sind und höhere Achslasten haben (ok vorne vielleicht) möchte ich sehen. Ich kenne überhaupt keinen Dumper der weniger als 2.7breit ist, gut mit den Reifen des MOL wäre er vermutlich 2.5 breit, aber der hat auch nur ein geringfügig höheres Gewicht.
Beispiel: http://www.moxytrucks.com/products/mt26.asp

Und in diesem Fall hat das fahrzeug nichtmal SO deutlich breitere Reifen.

Ich vermute dann mal fast, dass das pdf mit den 3m. Breite nicht zu dem Kipper gehört, auf dem verschwommenem Bild hatte das Gerät auch eine Plane.

Wie schafft man es eigentlich eine grundlegend doch weitestgehend identische Konstruktion einfach mal um eine halben Meter zu verschmälern? Gut Reifen machen bei den Dingern ja einiges aus, aber reicht das alleine?

Gruß
Greenhorn
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