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27.02.2012, 22:24 Uhr
ulrich
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Zitat: | Sebastian Suchanek postete
Zitat: | ulrich postete Ich habe meinen Wagen (Baujahr 1999) im April vergangenen Jahres auf Autogas umgerüstet (Kilometerstand bei Umrüstung: 145000km, heute fast 165000km).
Wer selber mal rechnen will ob sich die Umrüstung lohnt:
http://www.autogasrechner.de/ im Vergleich zum Benzin http://www.amortisationsrechner.de/ im Vergleich zum Diesel
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Ich bin da - für mich persönlich gesehen! - skeptisch. Obwohl man "meinem" Motor nachsagt, daß er sehr gut für Gasumbau geeignet sei.
Das wäre erstmal eine Investition von 2-3k€, die ich in die Hand nehmen müsste und die sich laut o.g. Rechner auch trotz relativ hohem Spritverbrauch erst nach ca. 2-3 Jahren amortisiert hätte. Dafür hat man dann aber auch eine weitere komplexe Anlage im Auto, die gewartet und im Fehlerfall (aufwendig) repariert werden will. Und die zusätzlichen Wartungskosten sind in den 2-3 Jahren Amortisationszeit noch gar nicht berücksichtigt...
Damit will ich aber Autogas nicht generell schlechtreden. Für Leute, die deutlich mehr fahren als ich, mag das alles schon deutlich attraktiver sein.
Tschüs,
Sebastian |
Bei 2000 € Einbaukosten und 100 € jährliche Wartungskosten (z.B. Gasanlagenprüfungen alle 20000km ca. 60 €) komme ich bei den heutigen Kraftstoffpreisen (Super: 1,6 €, LPG: 0,76 €) auf eine Amortisationsdauer von ca. 2,5 bis 3 Jahren (Amortisationsstrecke ca. 52000km). Mit den weiter steigenden Kraftstoffpreisen wird sich die Amortisationsdauer bzw. -strecke weiter verkürzen. Zu dem habe ich die Absicht meinen Wagen (angeschaft im Jahr 2006 für 8900 €) bis 2018 zu fahren.
Da man mit dem Autogas nach meinen bisherigen Erkenntnissen keine Lebensmittel "verheizt" bzw. in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion tritt, kann ich dem Autogas noch einen weiteren positiven Aspekt abgewinnen. Dieser Post wurde am 27.02.2012 um 23:27 Uhr von ulrich editiert. |