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150 — Direktlink
05.05.2008, 19:01 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Craneoperator postete

Zitat:
Ralf Neumann postete

Zitat:
Craneoperator postete
Wie teuer wird so etwas denn?

Das wird richtig teuer, gibt Punkte und Fahrverbot da bei der Bemessung des Starfmasses von einem LKW-GG ausgegangen wird.

Wie meinst du das?

Es wird nur vom Übergewicht ausgegangen.

Ausserdem hört der Bussgeldkatalog bei 33% Überladung auf.......

Zumindest war das vor Jahren so.... Der erste LTM1060 hat mit vollem Ballast einiges mehr als 33%+, das hat 345 DM und 3 Punkte gekostet.

Schlaue Kranunternehmer sind heutzutage bei der Neufahrzeugübergabe mit an der Waage anwesend und sehen dann was der Kran mit Öl und Sprit wiegt. Ein paar Ketten und die kleinen Hölzer gehen noch als Toleranz durch. Wer grosse Hakenflaschen, Grundplatten und/oder Superlift montiert hat ist sich oft nicht bewusst wie sich das Fahrverhalten und der Bremsweg ändert......

Zum nachlesen.

http://www.lkwrecht.de/Schwertransport/LKW_Ueberladung_im_Schwertransport
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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151 — Direktlink
05.05.2008, 19:07 Uhr
Braunbaer



Der Link basiert ja auf Schwertransporte.

Der Kran ist eine Selbstfahrende Arbeitsmaschine, kann also nicht mit einem herkömmlichen LKW verglichen werden. mal abgesehen davon, dass bei einem Kran ja das Leergewicht schon annähernd an der zGm liegt und dies auch so in den Papieren eingetragen ist.
--
Wie immer - nur meine eigene Meinung!
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152 — Direktlink
06.05.2008, 22:53 Uhr
hal-briggs




Zitat:
Sebastian L. postete

Zitat:
Jens P. postete
Schlägerei

Muss der Bayer jetzt das zertrümmerte Bierglas bezahlen oder kommt das auf die Rechnung der Salatbar für die anderen beiden?! ;-)

hm fraglich ist ja auch wer den "Salat" bezahlt....
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153 — Direktlink
07.05.2008, 11:35 Uhr
reo-fahrer



auch nett: http://www.chilloutzone.de/files/07070702.html

MfG
Stefan
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154 — Direktlink
07.05.2008, 22:58 Uhr
Dirty-Harry




Zitat:
Braunbaer postete
Der Link basiert ja auf Schwertransporte.

Der Kran ist eine Selbstfahrende Arbeitsmaschine, kann also nicht mit einem herkömmlichen LKW verglichen werden. mal abgesehen davon, dass bei einem Kran ja das Leergewicht schon annähernd an der zGm liegt und dies auch so in den Papieren eingetragen ist.

Hi Braunbär,

auf der einen Seite hast Du recht - auf der anderen wieder nicht....

Grundsätzlich muss jedes Kfz. das in den Verkehr gebracht wird, den Vorschriften der StVZO entsprechen. Weichen sie von den Maßen und Gewichten ab, muss hiervon eine Ausnahme erteilt werden - die in Form einer Ausnahmegenehmigung i.S.d. § 70 StVZO erteilt wird und natürlich auch mit Auflagen und Bedingungen zu versehen ist.

Wird eine Auflage mißachtet, kann der Mangel behoben werden und die Ausnahme behält ihre Gültigkeit. Wir eine Bedingung mißachtet, verliert sie ihre Gültigkeit. Dieser Verwaltungakt wird auch dann ungültig, wenn die Voraussetzungen zur Erteilung nicht mehr vorliegen.....bleiben wir beim 8-achsigen Autokran ...96 t Gesmatgewicht. Er wird gewogen und bringt eben 105 t auf die Waage. Somit ist die Gültigkeit der Ausnahme als auch die Erlaubnis nach § 29 StVO erloschen.

Dadraus folgert der Rückfall auf die noramlen Maße und Gewichte (Höchstgewicht eben die bekannten 40 t.) Danach wird auch die Anzeige in aller Regel gefertigt, denn der Polizist stellt nur den Sachverhalt fest (er hat auch gar keine andere Möglichkeit oder Spielraum). Den Bußgeldbescheid fertig die Behörde nach (mehr oder weniger) Würdigung des Sachverhalts bzw. der Richter am Amtsgericht ist beim Einspruch anderer Meinung. Und da die Verkehrsrichter in aller Regel keine Verwaltungsrechtler sind, entscheiden sie eben in der Mehrheit der Fälle anderst und gehen vom genehmigten Gesamtgewicht aus.....in unserem Beispiel eben von 9 t Überladung.

Formell falsch - aber der Richter ist eben frei in seiner Meinungs- und Urteilsbildung. Die Sache als solche ist bis ganz oben hin bekannt, aber wie in vielen StVO / StVZO Bereichen wird einfach nicht nachgebessert.....leider!!

Zum Wiegen von Neukranen könnte ich Dir aber Beispiele bringen, dass die Gewichte ohne nachträglich angebaute Stau- und Transportkisten, ohne Anschlagmittel ect., auch nicht stimmen.....und da meine ich nicht Krane aus den 80er Jahren......

Und Braunbär - ich gehe mal davon aus, dass Du als Fahrer hier gepostet hast.... der Fahrer ist doch bei unserem Rechtssystem schon immer der Mops gewesen - also alles andere als auf der sicheren Seite... auch wenn oft bekannt ist, dass der garnix dafür kann.....

Gruß aus dem Süden

Harry
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155 — Direktlink
09.05.2008, 18:32 Uhr
Braunbaer



Nun ja, ist wirklich ein schwieriges Thema.....

Um mal bei einem 500 Tonner zu bleiben.
Im Fahrzeugschein steht eine zul. Achslast von 12to und ein Leergewicht von (fiktiv - weiss die genaue Zahl nicht) 95 Tonnen.
Es ist richtig das man für dieses Fahrzeug eine Ausnahmegenehmigung benötigt, allerdings steht ja schon ein so hohes Leergewicht drinnen.
Also kann mir niemand eine Überladung von 60to oder mehr vorwerfen, denn das Fahrzeug wiegt ja leer schon so viel.
Demnach wäre es lediglich ein Fahren ohne Genehmigung, nicht aber eine Überladung von 150% oder mehr.

Was das wiegen von Neukranen angeht......
Es soll doch tatsächlich einen Maststück aus Kunststoff und Holz geben was beim Wiegen mal eben eingebaut wird.... Aber das sind nur Gerüchte.... welche der eine oder andere auch schon tatsächlich gesehen haben soll... wie gesagt nur ein Gerücht! (o;
--
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156 — Direktlink
09.05.2008, 19:54 Uhr
kranfred09



@ Dirty Harry

Bei meinem LTF 1035.3 steht im Zulassungsschein auch ein Leergewicht von 25.450Kg, nur, wenn ich den ganzen Ballast, die Ketten und Hölzer ausräume komme ich nicht unter 26.500 Kg.

Also hab ich mal einen Liebherr Mechaniker gefragt, wie die denn auf diese Angabe kommen.

Als Antwort bekam ich:
" Die wiegen den Kran mit Trockenem Oberwagen ( kein Hydraulik- und kein Motoröl) und mit leerem Tank, auch beim Unterwagen sei angeblich nur soviel Sprit drinnen dass sie eben zur wage und retour kommen."
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157 — Direktlink
09.05.2008, 22:00 Uhr
Dirty-Harry



Hi
@Braunbär, Kranfred09

was bin ich froh, dass Du mich nicht "grinsen" sehen kannst.....den Plastikmast kenne ich auch noch noch vom Hören-Sagen.....waren das Zeiten......hast Du auch einen LT 1200 gefahren?????

@kranfred09

wieso wundert mich Deine Aussage nicht???? ..... und dann kommt noch beim "Überführungsfahrer" (ich sage jetzt bewußt nicht "Kranfahrer"!!!!) das Unvermörgen dazu........ zieht nach der Abnahme nicht alle Zylinder des Auslegers bis in die hinterste Stellung ein und läßt auch noch die Wippspitze am Ausleger hängen......Dummheit wird schon immer bestraft.....

Zum Thema "Eigengewicht" im Fahrzeugschein, "tatsächliches" Eigengewicht und dem im Owi-Verfahren genannten "Beanstandungsgewicht" habe ich ja meine Meinung bzw. die Verfahrenspraxis dargestellt.....ich meine schon, dass dies in der Regel zu Gunsten der Fahrer ausgelegt wird.....bloß der Schutzmann auf der Gasse hat keine Entscheidungsmöglichkeit - er ist nicht "Herr des Verfahrens".......

cu Harry
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158 — Direktlink
17.05.2008, 16:48 Uhr
Jens P.



Ich finde, das Video passt hier rein:
http://www.youtube.com/watch?v=WPMYCNav_w8&feature=related
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159 — Direktlink
19.05.2008, 18:10 Uhr
Rene



Wilder Westen auch auf der Landstraße:

Bei mir in Schkeuditz wird momentan eine Brücke abgerissen, deshalb ist dort eine Baustellenampel eingerichtet worden, die den Verkehr wechselseitig dran vorbeileitet.
Da die Strecke sehr gern für die Umfahrung von Staus auf der A9 genutzt wird, ist dort momentan ab und zu auch mit Stau zu rechnen.
Ich stehe heute also ca.30min im Baustellenstau.
Diese Ampel wird 3 Fahrzeuge vor mir ROT, die natürlich alle noch fahren-heutzutage wird eine rote Ampel ja eher als Hinweis, als Haltegebot gesehen-aber: 5-6 Autos hinter mir steht ein Kippsattel, der nachdem Ich und die AUtos hinter mir gehalten haben, rauszieht und nach schätzungsweise 10-15s Rot an allen anderen vorbeizieht. Dass der Fahrer Zeitdruck hat ist ja eine Seite, aber solche Aktionen müssen als "Berufskraftfahrer" aber nun wirklich nicht sein. Allerdings sei gesagt, dass die LKWs der "Kipperbude" sowieso durch eigenartige Fahrweise auffallen-ich nenns mal "am Limit".

Grüße
René- für Rotverstöße sind die Strafen zu niedrig!
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160 — Direktlink
19.05.2008, 19:59 Uhr
hal-briggs



hm...dazu fällt mir auch was ein:

Ich habe in den letzten Tag vor Baustellen auf Autobahnbaustellen an denen das Reißverschluß gilt beobachtet das LKW´s (z.B. heute auf der A30 vor der Baustelle bei Rheine) gut 500 m vor der Baustelle in die Mitte der Fahrbahn ziehen damit keiner mehr an ihnen vorbei fahren kann. Der Verkehr staute sich rechts schon etwas und links fuhren immer wieder PKW bis nach vorne durch und sortieren sich ordnungsgemäß vor dem "Hinderniss" im Reißverschlußverfahren ein. Ein Lkw in der mitte hindert dann aber am besagten verfahren und verlängert dadurch die Stauung weil der Verkehr ja dann auch beiden Spuren "steht" ...
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20.05.2008, 13:11 Uhr
Gast:tom_hobby
Gäste



Zitat:
hal-briggs postete
hm...dazu fällt mir auch was ein:

Ich habe in den letzten Tag vor Baustellen auf Autobahnbaustellen an denen das Reißverschluß gilt beobachtet das LKW´s (z.B. heute auf der A30 vor der Baustelle bei Rheine) gut 500 m vor der Baustelle in die Mitte der Fahrbahn ziehen damit keiner mehr an ihnen vorbei fahren kann. Der Verkehr staute sich rechts schon etwas und links fuhren immer wieder PKW bis nach vorne durch und sortieren sich ordnungsgemäß vor dem "Hinderniss" im Reißverschlußverfahren ein. Ein Lkw in der mitte hindert dann aber am besagten verfahren und verlängert dadurch die Stauung weil der Verkehr ja dann auch beiden Spuren "steht" ...

Leider kapieren bis heute viele das System mit dem Vorfahren und Einordnen an Baustellen nicht, weil sich die meisten noch immer auf der rechten Spur in der Schlange anstellen und dann keine Anstalten zeigen, jemanden einordnen zu lassen. So nach dem Motto: "Ich habe rechts auch lange gewartet, soll der links auch lange warten."
Das sind dann die gleichen Leute, die bei einer dreispurigen Autobahn garantiert auf der mittleren Spur fahren, auch wenn rechts komplett frei ist.
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162 — Direktlink
20.05.2008, 14:48 Uhr
Philo0311



Jetzt muss ich auch mal was los werden.

Ich weiß ja nicht, ob Busfahrer hier mitlesen, wenn ja, es gibt bei euch auch die schwarze Schaffe.

Ich bin gestern Abend auf der A 8 Richtung Ulm unterwegs, und habe an meinem Touran (2,4L dank Chip 198PS TDI) einen großen 2 achsigen Planenanhänger dran, 6Meter lang und 3,5 Meter hoch. Ich bin leer aus Stuttgart gekommen. Vor mir konnte ich schon seit längerem einen Reisebusdoppeldecker sehen, der mitsamt seinem Fahrradanhänger regelmäßig LKWs überholte. Kurz vor der Steigungstrecke Aichelberg, setzte ich dann mit meinem Gespann (100km/h Genehmigung) zum überholen an. Die LKW waren kein Problem, da in der Steigung für die im Normalfall nicht mehr wie 60km/h drin ist. Der Bus dagegen versuchte normal weiterzukommen. Ich sah wie es dem Fahrer stank, dass ich an ihm mit gut 100km/h an ihm vorbeizog. Kurz nach der Steigungsstrecke auf Höhe Rastanlage Gruibingen versuchte mich der Bus dann zu überholen. Mein Tempomat bleib auf 100km/h stehen. Er scherte regelmäßig nach links aus, schaffte es aber nie schonmal in die Nähe meines Anhängers zu kommen. Dann kam die nächste Steigungsstrecke mit ca. 3 km/h bei Wiesensteig. Die fuhr der Typ komplett auf der linken Spur, und kam nicht an mir vorbei, da wir einen Geschwindigkeitsunterschied von bestimmt 15km/h hatten. Den jedesmal wenn er aus meinem Windschatten kam, wurde er extrem langsamer. Kurz vor der Ausfahrt Hohenstadt gab er dann auf. Bis hierhin habe ich Gedacht: So ein Idiot, der sieht doch dass ich schneller bin wie er mit seinem vollen Bus.

Aber jetzt kommt es. Ich bin dann die Ausfahrt Merklingen raus, um am Autohof was zu essen, fädelte mich auf den Ausfahrstreifen ein. Jetzt musste ich Bremsen (aber erst auf dem Bremsstreifen!!!). Seine Chance zum überhohlen. Er schaffte es auch recht zügig. Dann kamm das beste, neben Mittelfinger und Vogel schrie er wie wild gegen seine Scheibe! Und dann fing er an, seinen Bus nach rechts zu ziehen, und mich gegen die dortige Leitplanke zu bringen, Gottseidank habe ich gute Bremsen, den der Anhänger des Busses kam mir gefährlich nahe. Und jetzt das beste: Der Bus war voll mit Kindern! Wohlgemerkt ein Doppeldecker!!

Ich bin mir hier keiner Schuld bewusst. Ich war immer der schnellere, vorallem da an seinem Anhänger keine (sichtbare) 100km/h Genehmigung war.

Was würdet ihr machen, der spinnt doch oder!? Anzeigen!? Es waren immerhin Kinder an Board.
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi

Dieser Post wurde am 20.05.2008 um 14:50 Uhr von Philo0311 editiert.
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163 — Direktlink
20.05.2008, 16:23 Uhr
mirko

Avatar von mirko

auch wenn dem idioten der p-schein abgenommen gehört, würde ich mir darum keine weiteren gedanken machen, ich denke früher oder später wird der eh seinen führerschein verlieren, außerdem hast du wenn du ihn anzeigst die rennerei damit
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20.05.2008, 22:21 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

Moin

@Mirko
Nur zur Info, P-Schein gibs nicht mehr, das ist seit 9 Jahren Führerscheinklasse D.

@Philipp
Anzeigen bzw die Autobahnpolizei verständigen wäre gestern abend sinnvoll gewesen. Die hätten sich das Verhalten warscheinlich 2-3 Minuten angeschaut und ihn dann aus dem Verkehr gezogen.
So im nachhinein bringt das nicht viel, ausser lauferei und vieleicht na Gegenanzeige, warum auch immer.
Wenn er öfters so unterwegs ist, regelt sich das alerdings von selbst.

Busfahrer unter uns, ja hier is einer.
Allerdings Stadtlinienfahrer und kein Reisebusfahrer.
Das Verhalten dieses Fahrers kann ich aber auch nicht nachvollziehen.
Genau wie etliche PKW, Motorrad oder LKW Fahrer, die sich im Verkehr ähnlich daneben benehmen.

Mfg Markus K
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22.05.2008, 04:26 Uhr
Jens P.




Zitat:
hal-briggs postete
hm...dazu fällt mir auch was ein:

Ich habe in den letzten Tag vor Baustellen auf Autobahnbaustellen an denen das Reißverschluß gilt beobachtet das LKW´s (z.B. heute auf der A30 vor der Baustelle bei Rheine) gut 500 m vor der Baustelle in die Mitte der Fahrbahn ziehen damit keiner mehr an ihnen vorbei fahren kann. Der Verkehr staute sich rechts schon etwas und links fuhren immer wieder PKW bis nach vorne durch und sortieren sich ordnungsgemäß vor dem "Hinderniss" im Reißverschlußverfahren ein. Ein Lkw in der mitte hindert dann aber am besagten verfahren und verlängert dadurch die Stauung weil der Verkehr ja dann auch beiden Spuren "steht" ...

Ich hatte heute das Pech, den bisher schwersten LKW-Unfall meiner Fahrerkarriere zu sehen. Vor dieser besagten Baustelle kam es zum Stau. Ein Pole, beladen mit Zwiebeln, übersah das Stauende, schob einen VW Transporter in einen anderen LKW und verriss dann das Lenkrad. Der LKW kippte um und rutsche noch 150m quer zur Fahrbahn. Dabei hat er einen slowakischen 7,5to zerrissen. Der Aufbau hing über die Kanalbrücke, das Fahrerhaus wurde abgerissen. Der Polnische LKW kam zum Liegen und die Zugmaschine stand hochkant zur Straße. Der VW-Fahrer hat diesen Unfall nicht überlebt, sein Transporter war nur noch 2,00m lang. Mitten in diesem Geschehen stand ein Mercedes Kombi. Dort saßen 4 Mitglieder einer türkischen Familie drin. Wie durch ein Wunder ist dieser Familie nichts passiert. Ich habe nach dem Rettungseinsatz ein paar Bilder gemacht und Diese den Adims gesendet.

Vom VW-Transporter habe ich keine Bilder gemacht weil ich der Meinug bin, damit die Totenruhe zu stören und glaubt mir: Diesen Anblick werde ich wohl nie vergessen und ich möchte Euch diesen Anblick auch ersparen.
Edit:
Ich habe das hier gefunden:
http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/muensterland/Schwerer_Unfall_auf_der_A30_Ein_Toter_und_drei_Verletzte.html

Dieser Post wurde am 24.05.2008 um 17:19 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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22.05.2008, 09:03 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Seit ungefähr 15 Jahren dokumentiere ich Bergungsarbeiten aller Art, zumeißt eben solche nach LKW-Unfällen. Gleich der erste Job war eine ganz ähnliche Geschichte, wie jetzt diese hier. Da schob ein Wechselbrückenzug am Stauende einen Kleintransporter durch ein Wohnmobil hindurch auf voran stehenden PKW und LKW. Die Bilanz fiel ähnlich verheerend aus. Solch schwere Unfälle sind eher selten, zumindest was ich beobachten kann. Und es geht noch krasser...

Manchmal denke ich mir, ob man solche Bilder nicht auch offensiv bei LKW-Fahrerschulungen verwenden sollte. Bilder wie die aus dem Zeitungslink oben verdeutlichen am ehesten, welche Kräfte mit einem in Bewegung gesetzten LKW frei gesetzt werden. Da kann sich dann jeder eigene Gedanken zu seiner Verantwortung dabei machen.

PKW-Fahrern könnte ich im Falle eines Staues immer nur die linke Fahrspur empfelen, weil dort eher selten ein LKW einschlägt. Nichts desto trotz: Wer sich hinter's Lenkrad setzt, egal von welchen Fahrzeug, muß einfach damit rechnen, jederzeit in einen Unfall verwickelt zu werden. Dafür ist einfach die Verkehrsdichte viel zu hoch und es nehmen viel zu viele Menschen in viel zu unterschiedlichen Situationen und Zuständen am alltäglichen Straßenverkehr teil. Und dennoch läuft es - irgendwie...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"

Dieser Post wurde am 22.05.2008 um 09:05 Uhr von Stephan editiert.
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22.05.2008, 14:06 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

Hi Stephan

Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatten wir so eine Firmeninterne Fahrerschulung , die der örtliche Kontaktbeamte der Polizei durchführte.
Dieser hatte schwere Verkehrsunfälle aller Art aus dem Landkreis heraus gesucht und solche Bilder in einer DIA Show vorgetragen.
Da dort ja Strecken gezeigt wurden, die jeder schon einmal gefahren hat, haben diese Bilder mehr gewirkt als wenn es Bilder eines Autobahncrash aus Süddeutschland gewesen wären.
So erinnert man sich an dieses wenn man die Stellen entlang fährt.
Mfg Markus K
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22.05.2008, 14:22 Uhr
Braunbaer




Zitat:
Stephan postete
Seit ungefähr 15 Jahren dokumentiere ich Bergungsarbeiten aller Art, zumeißt eben solche nach LKW-Unfällen. Gleich der erste Job war eine ganz ähnliche Geschichte, wie jetzt diese hier. Da schob ein Wechselbrückenzug am Stauende einen Kleintransporter durch ein Wohnmobil hindurch auf voran stehenden PKW und LKW. Die Bilanz fiel ähnlich verheerend aus. Solch schwere Unfälle sind eher selten, zumindest was ich beobachten kann. Und es geht noch krasser...


A1 Ri. Koblenz, zwischen Niehl und Kr. Nord?

Da kann ich mich auch noch sehr gut erinnern, war mein erster VU Einsatz bei der Feuerwehr.
--
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24.05.2008, 11:03 Uhr
Jens P.



Es geht noch schlimmer:
http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall07/a2/_mo/fotos.jhtml?bseite=6
http://www.wdr.de/themen/panorama/unfall07/a2/080523.jhtml

EDIT:
Es wir viel zu wenig der Sicherheitsabstand kontrolliert und die Strafen sind zu gering. Wieder ist ein LKW ins Stauende gerast. Diesmal mit viel verheerendenen Folgen.

Dieser Post wurde am 24.05.2008 um 11:14 Uhr von Jens P. editiert.
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24.05.2008, 11:43 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Jens P. postete Es wir viel zu wenig der Sicherheitsabstand kontrolliert und die Strafen sind zu gering. Wieder ist ein LKW ins Stauende gerast.

Was haben Kontrollen der Sicherheitsabstände und geringe Strafen mit ins Stauende rasenden LKW's zu tun?

gruß hendrik
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171 — Direktlink
24.05.2008, 11:48 Uhr
Sebastian L.



Bis jetzt ist es ja nur eine Vermutung der Polizei, dass der Unfall durch einen LKW, der ein Stauende übersehen hat, verursacht worden sein soll, beruhend auf Zeugenaussagen. Ich denke, man sollte warten, bis der Gutachter seine Arbeit erledigt hat und es ein finales Ergebnis zur Ursache gibt.
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24.05.2008, 12:29 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Riesenglück gehabt.
(Ich weiß nicht, wie lange der Link funktionieren wird...)


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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24.05.2008, 13:42 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan


Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Jens P. postete Es wir viel zu wenig der Sicherheitsabstand kontrolliert und die Strafen sind zu gering. Wieder ist ein LKW ins Stauende gerast.

Was haben Kontrollen der Sicherheitsabstände und geringe Strafen mit ins Stauende rasenden LKW's zu tun?

gruß hendrik

Na ja, so ganz abwegig scheint mir der Zusammenhang eigentlich nicht zu sein. Ich habe mir selber bereits mehr als einmal Punkte für zu geringen Sicherheitsabstand eingefahren.

Wenn man sich bei sowas, oder ähnlichen Sachen wie Überholen im Überholverbot oder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mehrfach erwischen läßt, kostet das nicht nur unnötig Geld, nein, man bekommt auch noch reichlich Punkte gratis dazu. Irgendwann kommt dann ein "Kontoauszug" aus Flensburg, in dem der zu erwartende Hauptgewinn angepriesen wird: Entzug der Fahrerlaubnis!
Wer spätestens jetzt noch nicht begriffen hat, was Sache ist, und wer deshalb tatsächlich irgendwann die volle Punktzahl erreicht, sollte meiner Meinung nach generell von jeder weiteren eigenverantwortlichen Teilnahme am Straßenverkehr ausgeschloßen werden - und bleiben! Wäre die Regelung tatsächlich so streng, würden sicher so einige Spezialisten ihr fahrläßiges Handeln noch einmal selbstkritisch überdenken.

Völlig vermeiden ließen sich so schwere Unfälle auch durch die härtesten Starfen nicht. Aber einige weniger, das könnte klappen...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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24.05.2008, 16:26 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Dieser Unfall hier hatte - wieder mal - nichts mit zu geringem Sicherheitsabstand zu tun, auch nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Es ist eben nicht der (klassische) Auffahrunfall, der geschieht, wenn zu geringer Sicherheitsabstand eingehalten wird....sondern es ist die Monster-Tragödie, die geschieht, wenn LKW's volle Granate ins Stauende reinbrettern.

http://www.welt.de/vermischtes/article2029205/Fuenf_Tote_bei_Unfall-Inferno_am_Kamener_Kreuz.html

Den Unfallverursacher kann man jedenfalls nicht mehr befragen.

Ich habe das (subjektive) Gefühl, daß diese Art der Inferno-Unfälle seit den 90-er Jahren zugenommen hat. Das ist übrigens auch die einzige Art Unfall, vor der mir auf der Autobahn graut.....die paar Spackos dagegen, die mit 250 km/h auf der linken Spur unterwegs sind, oder die meinen, mir beim Überholvorgang in den Kofferraum gucken zu müssen, lassen mich echt kalt.

gruß hendrik
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