448 — Direktlink
26.10.2010, 13:43 Uhr
boogie_blaster
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Letzteres.
Man nennt dieses Verfahren Mantelturm.
Es gibt ein fest an das Kranoberteil angebautes Innenturmstück, das zum Klettern aus dem eigentlichen Turm (dem Aussenturm) ein Stück weit austeleskopiert wird - bei älteren Kranen durch Flaschenzüge, später dann auch hydraulisch.
Hat man auf diese Weise "Platz geschaffen", so wird um das freistehende Innenturmstück ein weiterer Schuß des Aussenturms aufgesetzt, der zu diesem Zweck in zwei von oben gesehen L-förmige Hälften geteilt ist. Die Aussenturmhälften werden je nach Fabrikat mit dem eigenen Lasthaken oder speziell dafür vorhandenen Hilfswinden (z.B. Galgen auf der Turmspitze) hochgezogen, eingebaut und miteinander und dem bestehenden Aussenturm verschraubt.
Daher der Name: das freistehende Innenturmstück wird von neuen Aussenturm-Segmenten "ummantelt", kann dann wieder ein weiteres Stück herausteleskopiert werden und das Spiel beginnt von vorn. |