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Hansebubeforum » Technik » Teleskopmast Fixierung » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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10.06.2006, 23:49 Uhr
19_Rocky_90



Hallo Leute,

Ich habe schon die Suchfunktion verwendet aber nichts gefunden was meine Frage beantworten könnte. Mich beschäftigt nämlich schon seit längerem die Frage, warum die Teleskopausleger am Oberwagen so weit hinter dem Drehpunkt fixiert sind. Ich Denke nicht, dass sich so eine bessere Hebelwirkung ergibt. Hat es vielleicht damit zutun, dass der Ballast so mehr Wirkung zeigt? Oder ist diese Bauweise Strassenverkehr Platzsparender?

An diesem Bild kann man es gut erkännen http://www.kranmodellbau.net/bilder/kraneinsatz/2006/2006_01_23_obersiebenbrunn/5155.jpg
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Schöne Grüsse
Klaus
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11.06.2006, 07:07 Uhr
jb1963



Ich denke, das geht da nur um das Verhältnis Mastlänge zu Gesamtfahrzeuglänge. Die Hebelgesetze gelten immer, d.h. es ist für das Gegengewicht (Ballast) egal, wo der Mast unten angelenkt ist ...
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11.06.2006, 15:09 Uhr
Karl-Heinz Schwiderski (†)

Avatar von Karl-Heinz Schwiderski (†)

Hallo Rocky15,

man mag es nicht glauben,aber in diesem Fall arbeitet der Mast mit als Kontergewicht.
bei kürzeren Auslegern,und weiten Auslagen habe ich einenTragkraftsverlust,
wenn ich einen längeren Ausleger habe, und eine steilere Stellung,habe ich in den meisten Fällen eine höhere Tragkraft.
Beispiel:
Auslegerlänge ca. 25m Auslage ca. 15 m angenommene traglast 15to,
so habe ich bei einer Auslegerlänge von ca.37m bei gleicher Ausladung eine angenommene Tragkraft ich sage mal von 18-20 to.
Der Krupp 140GMT z.B. hatte von Drehkranzmitte bis zum Anlenkpunkt,etwas über 7m. Das komplette Gegengewicht betrug 10to.

Viele Grüße
Karl-Heinz
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11.06.2006, 15:33 Uhr
19_Rocky_90



Hallo Karl-Heinz,

Mit den Gedanken, dass der Ausleger auch ein bischen als Ballast wirkt habe ich auch schon gespielt aber ich dachte nicht das das wirklich so ist.

Und mit der Vermutung das der Ausleger so auf der Strasse platzsparender ist hatte ich ja auch irgendwie recht.

Danke für eure Antworten!
--
Schöne Grüsse
Klaus
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21.04.2008, 13:49 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

bei den modernen Kranen geht es bei der Festlegung des Auslegeranlenkpunktes vorwiegend um die Krangeometrie; der Ausleger soll möglichst lang im Verhältnis zum Fahrzeug sein. Ein sehr extremes Beispiel dafür ist der Liebherr LM 1040 2.1.

Bei diesem Kran ist der Ausleger so weit hinten am Oberwagen angelenkt, daß nicht mal mehr die Winde dahinter Platz hat, sondern unter dem Ausleger hinten angebracht wurde.

Bei den großen Kanen kann man dort aber wegen des Durchmessers keine Winde unterbringen, sodaß der Auslegeranlenkpunkt etwas nach vorne wandern muß.

Hinzu kommt noch, daß der Kran eine möglichst geringe Minimalausladung - gemessen ab Drehmitte - haben soll, gleichzeitig der Ausleger aber nicht senkrecht stehen kann. Das kann man nur erreichen, wenn der Anlenkpunkt möglichst weit hinter die Drehachse wandert.

Gruß Christoph
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