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Hansebubeforum » Krane und Schwerlast historisch » Der Hulk trägt blau! » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000 — Direktlink
22.02.2007, 17:11 Uhr
Greenhorn



Hallo!

Die meiner Ansicht nach immernoch beeindruckendste, weil vom Gesamtgewicht her unerreichte, Schwerlastzugmaschiene der Hendrickson 360 hat seine namensgebende grüne Farbe gegen schmuckes Blau getauscht:

http://www.hankstruckpictures.com/d_child_hulk.htm

Wüsste zu gerne mal davon die einzelnen Achslasten und Aufhängungsmethoden, schließlich kann man 160Tonnen ja nicht unbegrenzt fast nur auf die Hinterachsen verteilen und dementsprechend könnte der Hulk die stärkste gelenkte Starrachse aller Zeiten haben.

Ist der eigentlich irgendwie gefedert? Bei seinem maximal 23 Sachen wär's ja nicht nötig, aber im gelände schon ....

Gruß
Greenhorn
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001 — Direktlink
22.02.2007, 17:50 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Greenhorn postete ...dementsprechend könnte der Hulk die stärkste gelenkte Starrachse aller Zeiten haben.

Das ist möglich!


Zitat:
Ist der eigentlich irgendwie gefedert?

Bei den technischen Daten steht: "Henrickson R-2400 Solid Mount Suspension." Das deutet auf eine Gummiblockfederung hin.....aber in der Praxis ist es meist so, daß diese Federung eh nicht federt. Das einzige, was da federt, sind die (riesigen) Reifen!

gruß hendrik
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002 — Direktlink
22.02.2007, 18:11 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann


Zitat:
Greenhorn postete
Hallo!

... der Hendrickson 360 hat seine namensgebende grüne Farbe gegen schmuckes Blau getauscht:

Gruß
Greenhorn

Auf der HP von Lampson http://www.lampsoncrane.com/ -> RTV ist seit mindestens 5 Jahren ein entsprechdnes Foto .
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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003 — Direktlink
22.02.2007, 18:49 Uhr
Greenhorn



Ja ich weiss, aber das war ein hässliches Bild, die neuen sind aber auch schon nen Monat drin, Asche über mein haupt!

Man müsste freilich wissen wieviele der 160Tonnen auf der Vorderachse liegen, aber ich bezweifle mal ernsthaft da sie's 2x70 + 1 x20 oder so ähnlich aufgeteilt haben, also müsste es schon ein ziemlicher Klotz sein!

Hach warum wird sowas heutzutage nichtmehr gebaut!

Aber wozu baut man dann die Gummiblöcke rein? Der war doch eh nie für die Straße gedacht oder? Also musste man sich ja auch nicht wie Volvo an irgendwelche Gesetzesfaxen halten.

Ich vermute mal im Gelände schöpft er seine Möglichkeiten eher aus dem "ich fahr's zur Not platt "-Prinzip, seiner großen Bodenfreiheit und der Motorenpower, weil nach Verschränkung hört sich's nicht an.

Gruß
Greenhorn

Dieser Post wurde am 22.02.2007 um 18:55 Uhr von Greenhorn editiert.
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004 — Direktlink
23.02.2007, 14:37 Uhr
Greenhorn



Weiss eigentlich Jemand wieviel ein einzelner Hendrickson 360 ziehen darf? Der Tractomas D100 ist ja soweit ich weiss mit seinen 600Tonnen derzeit die Spitze, der Hendrickson kann zwar Motor und Getriebetechnisch nicht mithalten, aber soweit abgeschlagen dürfte er ja nicht sein.

Gruß
Greenhorn
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005 — Direktlink
26.02.2007, 09:10 Uhr
frechdax67



Den Hulk und den Nicolas kannst Du nicht miteinander vergleichen. Der Hulk ist eine Geländezugmaschine und für den Einsatz bei extremen Temperaturen gebaut. Vom urspünglichen Konzept her war das ganze Gespann ausgelegt für ca. 250 to. Nutzlast. Doch beachte, die Kesselbrücke hat einen 2 AchsDolly, der auf die Sattelkupplung drückt sowie einen 3-achs Nachläufer. Alle Achsen sind die gleichen wie beim Hulk nur ohne Innenleben. Dann rechen Dir mal aus auf wieviel Gesamtgewicht die Kombination kommt, im Sattelzugbetrieb. Im Anhängerbetrieb werden Stückgewichte von ca. 1000 Tonnen bewegt. Die Verwendung von bis zu 4 ziehenden Einheiten rührt von den zum Teil erheblichen Steigungen her und die Rollwiderständen der vielen Reifen auf "Schotterpisten." Der Hulk hat hinten eine Pendelfederung, Greenhorn, dein Thema. Es gibt ein Foto auf dem Sitz eine hübsche Frau auf genau der beim Hulk verbauten Federung. Bischen bei hanktruckpictures unter Hendrickson surven und Du wirst es finden. Der Hulk hat auch ca. 600 PS im Drehmoment hinkt er deutlich hinterher. Doch ausgefeilter Getriebebau macht das wett. Die Technik würde ich Heute immer noch als gut bezeichnen und überschätze den Nicolas nicht, der Motor mag ja Spitze sein, doch das Getriebe schlägt bei jedem Gangwechsel und heult das es in der Kabine schwer ist sich zu unterhalten. Hat also gar nichts mit den Umgansformen eines normalen Lkws zu tun.
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006 — Direktlink
26.02.2007, 16:47 Uhr
Greenhorn



Wobei man dafür dem Nicolas zugute halten muss, dass er deutlich schneller fährt.

Das Bild mit der spezifischen Hinterachsaufhängung des Hulk find eich leider nicht, würde mich sehr interessieren da ich nur die recht undetaillierte Skizze aus der Fernfahrer Schwertransport habe.

Die Vorderachse wäre natürlich nochmal genauso interessant, gibt es alte Muldenkipper mit Starrachse Vorne? Die könnten ihr noch den Rang ablaufen wenn wir sie mal auf etwa 30Tonnen schätzen.

Das Gesamtzuggewicht pro Hulk zu schätzen ist natürlich schwierig, also 250t. Nutzlast+50Tonnen unballastierter Hulk+???Tonnen Kesselbrücke+2-Achsdolly.

Ich vermute mal es könnten runde 400Tonnen werden.

Das dann noch durch mittleres Gelände und ordentliche Steigungen zu kriegen ist natürlich schon extrem beeindruckend!

Gruß
Greenhorn
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007 — Direktlink
27.02.2007, 09:56 Uhr
frechdax67



Gesamtzuggewicht ca. 430 Tonnen ohne zweite Schubmaschine

Dann schauste mal hier.
Nach unten blättern und staunen
www.hankstruckpictures.com/espinosa4.htm
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008 — Direktlink
27.02.2007, 20:31 Uhr
Greenhorn



Vielen Dank für den Link! Die Scans hat er bei mir in der Google Bildersuche nicht angezeigt und wahllos auf Hanks Seite suchen macht zwar Spass, bringt aber zeitlich nicht viel

Da hab ich ja gut geschätzt....

Aber das mit meinem bescheidenen Schulenglisch nachzuarbeiten wird, bei technischen feinheiten, etwas haarig, werde mir die Mühe aber in jedem Fall ma chen. (das ich Abi habe vergessen wir an der Stelle mal lieber.....)

Aber soweit ich den Text unter dem Bild mit der Frau richtig verstehe, hält das Hinterachsaggregat 240lbs, also exakt zwei Drittel des Hulk aus.

Demnach hätten wir es mit einer 120lbs Vorderachse zu tun, was etwa 54 Tonnen antspricht!!!

Zum Vergleich: Die schwerste NICHT-GELENKTEN Starrachsen vergleichbarer Breitendimension die ich kenne sitzen in Scraper-Triebköpfen und Untertage-Dumpern die halten ziemlich exakt dasselbe aus!

Also wenn meine Vermutung stimmt wären 54Tonnen als gelenkte Starrachse der zu schlagende Wert!

Jetzt wäre natürlich noch interessant zu wissen, inwieweit die Achsanlagen auch an den Rahmen angebracht sind, dass sie nicht nur die Belastung von oben, sondern wie im Gelände durchaus üblich auch größeren Kräften von Vorne (eher für die Vorderachse interessant) und von unten (wenn frei hängend als das Gewicht der Achse selbst+Reifen) aushalten.

Ich bin mir recht sicher, dass das am Hulk ebenfalls sehr stabil ausgeführt ist, sonst wäre da in den jahren längst was weggebrochen, aber es ist ja eben das eine schwere Achsen im Straßenbetrieb zu verbauen und im Geländeeinsatz.

Gruß
Greenhorn

Dieser Post wurde am 27.02.2007 um 20:31 Uhr von Greenhorn editiert.
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009 — Direktlink
28.02.2007, 07:30 Uhr
frechdax67



Es gibt ein Foto da sieht man wie die Vorderachse mit zwei Längslenkern in Oberarmdicke vom Rahmen der Stoßstange aus an der Vorderachse befestigt ist. Die Federung müßte eine normale Blattfederung sein, halt etwas größer. Sieht man nicht auf dem Foto, doch würde bei einer ungefederten Starrachse eine Verwendung von Längslenkern nichts bringen
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010 — Direktlink
28.02.2007, 08:54 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Greenhorn postete ....Hinterachsaggregat 240lbs......
120lbs Vorderachse....

240.000 lbs!
120.000 lbs!


Zitat:
Jetzt wäre natürlich noch interessant zu wissen, inwieweit die Achsanlagen auch an den Rahmen angebracht sind, dass sie nicht nur die Belastung von oben, sondern wie im Gelände durchaus üblich auch größeren Kräften von Vorne (eher für die Vorderachse interessant) und von unten (wenn frei hängend als das Gewicht der Achse selbst+Reifen) aushalten.

Die größten Längskräfte in der Hulk-Achsaufhängung sind nicht die Stoßkräfte durch Geländeunebenheiten, sondern die Antriebs- und Bremskräfte beim Losfahren, Schalten und Bremsen.

gruß hendrik
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011 — Direktlink
28.02.2007, 16:22 Uhr
Greenhorn



Hmmm also bei einer Vollbremsung ok, aber ich würde sagen wenn der Hulk mit vollem Tempo (schätze mal so 50km/h wären mit anderem Getriebe grundsätzlich kein Problem) gegen einen Hügel donnert der etwas steiler ausgefallen ist, dann wären das größere Belastungen für die Vorderachse als beim normalen bremsen oder?

Gruß
Greenhorn
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012 — Direktlink
28.02.2007, 16:32 Uhr
Christian

Avatar von Christian

hmmm reden wir von Schwertransport oder von truck trial? Der Hulk hat nunmal dieses Getriebe, ein anderes gibts nicht... bei Vollast dürfte ein ordentlicher Ruck durch die Mechanik gehen wenn geschaltet wird. Genauswenig fährt er mit 50 oder sonst irgendeiner Geschwindigkeit gegen steile Hügel...

Das ist einfach nicht der Einsatzzweck der Maschine
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
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013 — Direktlink
28.02.2007, 16:37 Uhr
Greenhorn



Naja er fährt mit großen Lasten durch eine Umgebung, für die man schon einen Geländewagen brauchen würde, zumindest stellenweise, ob da natürlich jetzt Hügel vorkommen in der Art kann man nur vermuten, auch ob die dann umfahren werden oder nicht.

Die Sache mit dem Tempo irritiert mich ohnehin schon lange, 23km/h sind ja nun auch für solche Fahrzeuge extrem langsam, woran könnte es liegen das der Hersteller das so konzipiert hat? Oder gibt es dafür vielleicht eine ganz andere Ursache?

Gruß
Greenhorn
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014 — Direktlink
28.02.2007, 16:49 Uhr
Christian

Avatar von Christian

naja... wie man auf den Bildern kann sind die Strassen zwar nicht asphaltiert, aber doch dem Zweck eines überschweren transports angepasst... über Stock und Stein geht es jedenfalls nicht, schon gar nicht mit Modultrailern und hohem Ladungsschwerpunkt. Etliche Bilder sehen nach reinem roll-on/roll-off von pontons aus, an befestigten hafenanlagen...

Es kommt nur auf die Zugkraft an sich an, dafür hat die Maschine die entsprechende Übersetzung, und ich glaube weiter, daß selbst die 23 km/h nie mit Zuglast zum Einsatz kommen, mit 23km/h ziehst du niemals ein paar Hundert Tonnen vom Schiffda geht es im Ultraschritttempo vor sich.

Der Hulk wurde auf Zugkraft ausgelegt, die Geschwindigkeit ist sekundär. Die Maschine ist ein Relikt. Ok der Truck ist bezahlt, tut wacker seine Arbeit und das auch gut, aber Stand der modernen Technik ist das eben nicht mehr. Es hat ein Grund warum heute sowas nicht mehr gebaut wird.
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------
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015 — Direktlink
28.02.2007, 17:09 Uhr
frechdax67



Der Hulk durfte nur im unbeladenen Zustand mit 23 km/h fahren im beladenen Zustand waren beim ersten Einsatz nur etwa 4 km/h erlaubt. Deshalb war ja bei einer Zugmaschine der Steuerblock blockiert, das nicht geschaltet werden konnte. Dies diente dazu die kostbaren Transformatoren zu schützen.
Dann überlegt Euch bitte einen Reifendurchmesser von ca. 2,2 m Steigungs- ung Gefällstrecken läßt so manches Hinderniss flach werden, dazu Einsatz auch im Winter und da hat es erheblich mehr Schnee als bei uns.
Die Transportstrecke war verhältnismäßig gering mit ca. 120 Meilen.
Beim Nicolas müssen laut Dennis Child auch mal Strecken mit bis zu 2000 km zurückgelegt werden. Also ganz andere Dimensionen, deshalb war im Lastenheft des Nicolas auch eine Mindestdurchschnittsgeschwindigkeit mit Last gefordert.
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016 — Direktlink
28.02.2007, 17:44 Uhr
Greenhorn



Naja also der Kenworth 963super ist zwar nicht ganz so massiv gebaut und auch ein kleines Stückchen kleiner, ansonsten aber vom Grundkonzept her ein vergleichbares Fahrzeug .. Baujahr 2006.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es heute technisch möglich wäre den Hulk nachzubauen, aber mit entsprechendem Motor und Getriebe dabei auch auf besagte 50km/h zu bringen, davon auch einen gewissen teil noch unter höheren Lasten.

Das mit den Reifen ist natürlich ein guter Punkt, vieles was für einen Land Rover noch Gelände wäre ist für den Hulk freilich eine Bodenwelle.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht nicht mit Voller Ladung aber beispielsweise mit 50Tonnen auf der Pritsche auch durch moderates "Hulk-Gelände" kommen würde.

Gruß
Greenhorn
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017 — Direktlink
01.03.2007, 09:22 Uhr
frechdax67



Der Kenworth ist vom Grundkonzept noch älter wie der Hulk und der fährt im Gelände auch keine 50 km/h. Was noch viel wichtiger ist, wie bremst man die ganze Fuhre. Die großen Holzfällertrucks haben Wasserkühlung für die Bremstrommeln, der Hulk meines Wissens auch, mit Vorwärmung für sämtliche Tanks und Nebenaggregate. Scheibenbremsen in der Dimension gab es nur mal im Melroe. Retarder oder Wirbelstrombremse, kannst auch nicht in unbegrenzter Anzahl anbauen. Hast Du schon mal einen Pkw mit Anhänger gefahren, da merkst Du gleich wie die paar Kilo das ganze Gespann den Berg runter schieben. Nun stell dir das mal mit einem Schwerlastanhänger vor!
Um Leistungsmäßig wirklich einen Sprung nach vorne zu machen benötigst Du für so ein Fahrzeug ca. 1200 PS oder mehr sowie ein Drehmoment von ca. 3800 Nm oder besser noch mehr Drehmoment. Mit welchem Getriebe und wo das ganze verbauen.
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018 — Direktlink
01.03.2007, 20:19 Uhr
Greenhorn



Vom Grundkonzept her sicherlich, was ich damit ja sagen wollte ist, dass sowas durchaus noch zeitgemäß sein kann, es bestimmt halt der Käufer.

Getriebe? Ne bei den PS Zahlen würde ich dann wirklich eher Hydrostatische Motoren verbauen, Platz genug ist bei den Rädern ja vorhanden und der große Motor kommt eben einfach hinter's Fahrerhaus, Ladefläche fällt, da dann reine ZM, Ballastierung unnötig da ich das Ding im Ganzen derart klotzig auslegen würde, dass es alleine seine 70Tonnen hätte.

Irgendwann werden sich vielleicht mal der entsprechende Kunde und der entsprechend irre Konstrukteur mit dem nötigen Kapital finden .

Gruß
Greenhorn

Dieser Post wurde am 01.03.2007 um 20:20 Uhr von Greenhorn editiert.
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019 — Direktlink
02.03.2007, 08:44 Uhr
frechdax67



Mit Deinen 70 Tonnen kommst Du aber nicht sehr weit.
Schau Dir mal die Bilder an und verschaffe Dir einen Überblick
über die Ballastgewichte.
Hydrostatischer Antrieb, gefällt mir persönlich nicht. Da hast Du
exorbitante Verbräuche zu erwarten.
Frontlenkerkabine ist wohl sinnvoll, da Du sonst die Straße erst in
etwas mehr als 20 meter Entfernung sehen wirst. Deshalb auch die
"neue" Titan in dieser Ausführung und selbst da wirst Du nicht alles
direkt vor Dir sehen. Deshalb hat der Fahrer beim Nicolas oberhalb des
Fahrerhauses einen Spiegel montiert bekommen um so Richtung Stoßstange
blicken zu können.
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020 — Direktlink
02.03.2007, 12:06 Uhr
mirko

Avatar von mirko

wenn dann kommt nur ein diesel-elektrischer antrieb in frage
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021 — Direktlink
02.03.2007, 12:14 Uhr
Greenhorn



Wobei eine dicke Haube einfach in puncto Optik nicht zu schlagen ist....

Also das mit diesel-hydro und Diesel-elektro blicke ich immernoch nicht so ganz, ich dachte es sei einfach gesagt so:

Diesel-E:

Höherer Verbrauch als mit Wandlergetriebe, dafür sehr Drehmomentstark muss aber seinen Platz finden (die E-Motoren), prinzipiell auch für höhere Geschwindigkeiten (über 50) geeignet.

Kommt bisher aber nur bei Muldenkippern,Schiffen und Loks zum Einsatz.

Hydrostatisch:

Auch höherer Verbrauch, dafür aber noch drehmomentstärker, baut kleiner als ein E-Motor, ist aber in der Regel eher für niedrigere Geschwindigkeiten.

Findet man in vielen Bau und Landmaschienen, Selbstfahrern und anderen Schwerstlastsonderkonstruktionen.

Naja und da ein solches Fahrzeug ja die Bodenfreiheit braucht und eh nicht schnell fährt dachte ich deswegen eher an hydrostatisch.

Gruß
Greenhorn

Dieser Post wurde am 02.03.2007 um 12:15 Uhr von Greenhorn editiert.
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022 — Direktlink
02.03.2007, 12:56 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Greenhorn postete
Diesel-E:

Höherer Verbrauch als mit Wandlergetriebe,

Wobei man dazu sagen sollte, daß in einer dieselelektrischen Antriebskette eigentlich der Verbrennungsmotor das größte "Wirkungsgradferkel" ist. Generator, Leistungselektronik und E-Motor(en) kann man eigentlich mit einem Wirkungsgrad von jeweils >90% ansetzen.


Tschüs,

Sebastian
--
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023 — Direktlink
02.03.2007, 15:08 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Greenhorn postete Diesel-E: Höherer Verbrauch als mit Wandlergetriebe

Nein, nicht richtig. Das Wandlergetriebe hat einen viel schlechteren Wirkungsgrad, zumindest dann, wenn der Wandler offen ist.


Zitat:
Kommt bisher aber nur bei Muldenkippern,Schiffen und Loks zum Einsatz.

Und bei großen Hafenkranen (z.B. Gottwald).


Zitat:
Hydrostatisch: ...dafür aber noch drehmomentstärker...

Das Drehmoment ist lediglich eine Frage der Übersetzung, und kann sowohl bei mechanisch/elektrischem/hydrostatischem Antrieb sehr hohe Werte erreichen.

Der riesige Vorteil bei elektrischem/hydrostatischem Antrieb ist die stufenlose Variabilität des Drehmoments/der Drehzahl (keine Gangsprünge); bei konstanter Drehzahl des Dieselmotors. Desweiteren sitzen die Antriebsmotoren genau dort, wo sie gebraucht werden: An den Rädern. Das heißt, man ist ziemlich flexibel bei der Konstruktion des Fahrzeugs.

Hat aber eben auch viele Nachteile.
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024 — Direktlink
02.03.2007, 15:41 Uhr
Greenhorn



Ja gut aber wenn sich auch im Verbrauch der Diesel-E Antrieb durchsetzen kann, wieso wird das nicht häufiger eingesetzt? Wegen der Größe? Ist es denn richtig das die hydrostatischen Konzepte kleiner bauen? Welchen Grund hat es, dass die flachen Selbstfahrer eher hydro als elektro haben?

Also worin liegt der große Unterschied zwischen den beiden Konzepten, schließlich gibt's ja Baumaschienen mit dem einen wie dem anderen Konzept, an den Einsatzbedingungen kann es also nicht allzusehr liegen.

Gruß
Greenhorn
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