010 — Direktlink
13.09.2015, 20:03 Uhr
timberjack
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Preisverfall hört sich schon gut an. Aber nur Preise die künstlich in die Höhe getrieben werden, können auch verfallen.
Ein Beispiel ist z.B., wenn gesagt wird, das die Spritpreisschwankungen an den Tankstellen mit der Börse zu tun haben und deshalb die unterschiedlichen Preise/Liter am Tag so schwanken. Wie verhält sich das nun mit Weizen, welcher ebenfalls an der Börse gehandelt wird und die Preise für Brot und Brötchen beim Bäcker nicht stündlich nach oben bzw. nach unten korrigiert werden?
Wenn dann gesagt wird, das ein Modell wegen Material-, Entwicklungs-, sonstigen Herstellungskosten, usw. einen Preis hat, ist dies verständlich. Aber wenn die erste Charge eines Modells einen Preis von 100,00€ hat und die nächste Charge dann mit 149,00€ angeboten wird, ist dies nicht mehr zu verstehen. Genauso verhält es sich, wenn ich mir bei einem Modellhersteller ein Angebot für ein Modell einhole und habe dann bei einer Stückzahl von 250 Stück einen Preis von 80,-€ - 110,-€ je nach Ausführung und Bedruckung pro Stück, und im Handel werden diese Modelle dann für ca. 220,00€/Stück verkauft. Es geht hier nicht um Sonderlackierungen oder Modelle mit Sonderausstattung!
Denn rein an der Erhöhung der Materialkosten (wie oft angegeben wird) kann es nicht liegen, dann würde ein neuer VW Golf VII für 30000€, ca. 3 Monate später schon 45000€ kosten!!
Da stellt sich einem schon die Frage, wo kommen solche Preise her?
Daher "Verfallen" auch die Preise für die Modelle, da sie vorher künstlich in die Höhe getrieben wurden.
Gruß
timberjack |