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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Arbeitssicherheit/Unfallverhütung/Ladungssicherung » Threadansicht

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000 — Direktlink
16.01.2007, 18:01 Uhr
Jens P.



Da hier in letzter Zeit sehr viel über Arbeitssicherheit geschrieben wurde, dachte ich mir, das sich hierfür ein eigener Thread lohnt. Hier kann alles rein. Positve und negative Beispiele der Unfallverhütung, Arbeitssicherheit oder auch der Ladungssicherung. Es können hier Verbesserungsvorschläge gemacht und Tips gegeben werden.
Ich möchte als Nichtmoderator aber darauf hinweisen, das ihr Euch vor dem Posten die Ankündigungen durchlest. Lasst die Namen von Firmen oder Menschen aus dem Spiel.

Ich halte das Thema für wichtig also versaut diesen Thread nicht.
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001 — Direktlink
16.01.2007, 18:10 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Da möchte ich gleich mal auf zwei "Standardlinks" hinweisen:

- Ladungssicherung
- Wie man Ladung nicht "sichern" sollte


Tschüs,

Sebastian
--
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002 — Direktlink
16.01.2007, 18:32 Uhr
Helmi

Avatar von Helmi

Hab noch 2 Bilder wie man es nicht machen sollte


--
Gruß vom Helmi aus der Westerwälder Werkzeugschmiede
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003 — Direktlink
16.01.2007, 18:40 Uhr
Jens P.



Zum Bild 1:
Auf die Idee muß man erstmal kommen!
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004 — Direktlink
16.01.2007, 20:03 Uhr
Hawe

Avatar von Hawe

Hallo,

zum Thema fehlende Ladungssicherung kann ich ein (schlechtes) Beispiel aus eigenem Erleben beisteuern. Habe damals allerdings keine Bilder gemacht. :-(

Vor 4 Jahren auf dem Weg in den Sommerurlaub wurden meine Frau und ich Zeugen, das Gartenhäuschen aus eigener Kraft zu fliegen im Stande sind. Auf der autobahnähnlichen Schnellstrasse zwischen Springe und Hannover verlor ein vorausfahrende PKW vom angehängten offenen Anhänger ein kleines Gartenholzhaus/Weihnachtsmarktbude. Die Bude machte während der Fahrt bei min. 80Km/h eine Rolle rückwärts über die niedrige Bordwand des PKW-Anhänger und kam anschliessend wieder aufrecht schlieddernd auf der Strasse zu stehen.

Ursache:
1. 0, in Worten null Ladungssicherung
2. die obere Hälfte der Stirnseite (in Fahrtrichtung) war offen, so dass der Fahrtwind die Hütte problemlos anlupfen konnte.
3. Der Fahrer hat(te) von Physik/Aerodynamik null Ahnung. Dass die 50-60 Kilgramm Gewicht der Hütte nichts im Vergleich zur Windkraft die auf min. 2 qm wirkte sind, wollte ihm auch danach nicht einleuchten?!

Mein Trost war, dass das Ganze glücklicherweise so weit voraus passierte, dass alle rechtzeitig bremsen konnten und dass die Hütte die Rolle nicht unbeschadet überstanden hatte und anschliessend flach zusammengefaltet im Hänger transportiert werden konnte/musste.

Harry
--
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
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005 — Direktlink
16.01.2007, 20:21 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Mir wurde folgende Anekdote aus einer Bühnenbaufirma zugetragen: Die haben 'mal einen 7,5-Tonner mit Kofferaufbau bis unters Dach voll gemacht mit Bühnentechnik. In einer Autobahnausfahrt(?) wurden dann die Fliehkräfte zu groß, so daß die Chose umkippte. Glück im Unglück: die umfangreiche Ladung verhinderte, daß der Kofferaufbau zerdrückt wurde. Die Bergungsfirma brauchte den LKW nur wieder auf die Räder zu stellen, außer ein paar Schrammen war nichts passiert.
Sowas nennt man dann wohl "Formschluß".


Tschüs,

Sebastian
--
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006 — Direktlink
16.01.2007, 20:46 Uhr
Helmi

Avatar von Helmi

Hab noch was zum Thema Ladung (Überladen)


--
Gruß vom Helmi aus der Westerwälder Werkzeugschmiede
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007 — Direktlink
16.01.2007, 21:13 Uhr
Erwin



Hallo, sehr intressantes und leider viel zu wenig beachtetes Thema. Schaut euch mal www.tis-gdv.de an und auch www.cargolaw.com
Beides sind sehr intressante Seiten.
Ich kann euch nur sagen, dass es leider auch bei den Herstellern nur ganz wenige gibt die den Transport und die Ladungssicherung bei der Konstruktion berücksichtigen.
Positiv kenne ich die Firma, die Ihren Hauptsitz in Erlangen hat und dort einige Leute( unter anderm auch mich eine begrenzte Zeit lang) beschäftigt, die sich mit solchen Sachen auseinadersetzten. Dort wird viel Geld, Zeit und Wissen investiert um für die Turbinen, Genos und sonst was noch alles entsprechende Transportgestelle zu bauen die auch Längsbeschleunigungen von min. 1 g aushalten.
Ich habe aber auch schon Bauteile transportiert( hier in Venezuela) welche aus Fernost ( Weisse Flagge mit rotem Punkt) gebaut wurden und niemand jemals daran gedacht hat das es auch Ladungssicherung gibt. An einem Geno mit 240 Tonnen nicht ein einzig vernüntiger Laschpunkt.

Gruss

ERwin

Hoffentlich bin ich niemanden zu nahe getreten.
Ganz intressante Lektüre zu diesem Thema gibt es von der Rickmers-Line.
--
Es ist immer besser ein paar Achsen mehr zu haben
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008 — Direktlink
16.01.2007, 21:18 Uhr
Joachim01

Avatar von Joachim01

Zu dem Thema Ladungssicherung kann ich auch noch was besteuern.
Man nehme eine Kleinwagen ca. 900 Kg lade den auf einen Autotransporter.
Verzurre den mit einem 3to Gurt nach hinten und einen 3to.Gurt nach Vorne.
Dann, nichts Böses ahnent, fährt man mit dem Autotransporter Seines Zeichen LT55 mit ca. 80-90 Km/h über die Autobahn und es gibt ja immer PKW Fahrer die meinen im Letzten moment die Linke Fahrspur zu verlassen um die Ausfahrt noch zunehmen. Und dabei den Rechtsfahrenden Verkehr dermassen schneiden und ausbremsen das dieser eine Gefahrenvollbremsung hinlegen. Und nun komm Ich mit meinem LT55 trete voll in die bremse das es nur so Qualmt. Da gab es hinter mir einen Knall und eine Ruck, im Ersten moment dacht ich mir sei einer hinten draufgefahren NEIN es war der PKW der mit 2x3to. Gurten gesichert war wovon der Hintere gerissen ist. Man stelle sich mal jetzt vor der Gurt wäre nicht da gewesen und der Aufbau hätte kein 2 Senkrechten Stahlträger (Rechteckrohr 10x5cm wandstärke 3mm) gehabt, die waren um ca. 10 cm nach Vorn verbogen, denn Hätte es meine wenigkeit als Fleischeinlage im Blechburger gegeben.
Und der Kleinwagen hatte anschliessend einen Schaden von ca. 2000€
Ab dem Tag habe ich nur noch 3x6to. Gurte auf dem Abschlepper und alles was größer ist als Golf wird mit 2 Gurten nach hinten gesichert.
Man muss noch erwähnen daß der Gerissene Gurt erst 2 Monate alt war.
Gruß Joachim
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009 — Direktlink
16.01.2007, 21:26 Uhr
Erwin



@ Joachim
Was sagt und das??
Die grösste gefahr ist das Bremsen. Und deshalb sagt die einschlägige VDI Norm 2700 das die Ladung mit 0.8 G nach hinten gesichert sein muss. 0.8G enstspricht 80% des Ladungsgewichtes. Seitlich und nach hinten sind es laut VDI 0,5G oder 50%.
Natürlich kann die Anzahl der benötigten Spannmittel dadurch reduziert werden, wenn die Reibung zwischen Ladung und Ladeplattform erhöht wird , oder es wird ein Formschluss erzeugt. Formschluss ist bei Schwertransporten meistens ein auf der Plattform befestigter Querträger (wird meistens an den Schemelaugen befestigt).
Bei vielen grossen und teueren Transporten sind sogenannte Surveyoer vor Ort um die ordnungsgemässe Ladungssicherung zu begutachten ( es ist mir aber auch schon vorgekommen, dass diese Personenklientel noch weniger Ahnung von der Sache hatte als ich). Dazu könnte ich noch ein ganzen Roman schreiben mit entsprechenden Fotos.

Gruss

ERwin
--
Es ist immer besser ein paar Achsen mehr zu haben
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010 — Direktlink
16.01.2007, 21:43 Uhr
Speddy



bei ladungssicherung fällt mir auch noch etwas ein.

Vor einigen Wochen kam im Fernsehen glaube es war auf WDR ne reprortage aus russland wo man unteranderem nen Autotransporter sehen konnte nen kleiner zweiachsiger Isuzu pritschenwagen beladen mit zwei mittelklasse PKWs der eine schräg von der Ladefläche über die kabiene rausragend auf zwei Dachlatten stehend nur an denn Seiten und vor und jeweils hinter dem Reifen mit ca. 8*8 Kanthölzern und glaube orangefarbenen Spanngurten gesichert. Der zweite PKW auf die selbe weiße gesichert nur das dieser mindesten einen bis andert halb meter hinten über die ladefläche raus geragt hatt. was mir am meisten zu denken gegeben hatt was das der Transporteur bzw. der Fahrer des kleinlasters angeblich nen studierter Ingineur war komentar von ihm war ungefähr so


Zitat:
solange es nicht mehr als 2m hinten rausguckt geht das schon!!

Und mit diesem gefährt wollten die allen ernstes glaube ich fast 4500 km zurücklegen wenn ich mich recht erinnere

mfg

Stefan Seifert

Dieser Post wurde am 16.01.2007 um 21:47 Uhr von Speddy editiert.
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011 — Direktlink
16.01.2007, 21:51 Uhr
Joachim01

Avatar von Joachim01


Zitat:
Erwin postete
@ Joachim
Was sagt und das??
Die grösste gefahr ist das Bremsen. Und deshalb sagt die einschlägige VDI Norm 2700 das die Ladung mit 0.8 G nach hinten gesichert sein muss. 0.8G enstspricht 80% des Ladungsgewichtes. Seitlich und nach hinten sind es laut VDI 0,5G oder 50%.
Natürlich kann die Anzahl der benötigten Spannmittel dadurch reduziert werden, wenn die Reibung zwischen Ladung und Ladeplattform erhöht wird , oder es wird ein Formschluss erzeugt. Formschluss ist bei Schwertransporten meistens ein auf der Plattform befestigter Querträger (wird meistens an den Schemelaugen befestigt).
Bei vielen grossen und teueren Transporten sind sogenannte Surveyoer vor Ort um die ordnungsgemässe Ladungssicherung zu begutachten ( es ist mir aber auch schon vorgekommen, dass diese Personenklientel noch weniger
Ahnung von der Sache hatte als ich). Dazu könnte ich noch ein ganzen Roman schreiben mit entsprechenden Fotos.

Gruss

ERwin

???????????????? erst schreibst du 0,8G nach hinten und denn 0,5G nachhinten.
Also rein Rchnerrisch hätten meine 3To. Gurt das doch halten müssen?
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012 — Direktlink
16.01.2007, 22:04 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Joachim01 postete
erst schreibst du 0,8G nach hinten und denn 0,5G nachhinten.

Ich vermute einen Schreibfehler und Erwin wollte "0,5g nach vorne" schreiben.


Zitat:
Joachim01 postete
Also rein Rchnerrisch hätten meine 3To. Gurt das doch halten müssen?

Jein. Da kommen noch zwei Dinge dazu:
1. Die "Vor"-Spannung, die durch den vorderen Gurt entsteht.
2. Der "Schrägzug" vom Auto zur Ladefläche: Die Bremskräfte bewirken (theoretisch) nur rein waagrechte Kraftkomponente, Du hast aber durch das schräge Abspannen zusätzlich auch noch eine senkrechte Kraftkomponente erzeugt.


Tschüs,

Sebastian
--
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013 — Direktlink
16.01.2007, 22:08 Uhr
Jens P.



@ Joachim:
Du wirst es iemals schaffen, einen 3to Gurt auch auf 3 Tonnen Spannkraft zu ziehen.
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014 — Direktlink
16.01.2007, 22:21 Uhr
Joachim01

Avatar von Joachim01

das meint ich auch nicht. wenn 0,9 to +80% am 3to. Gurt ziehen dann dürfte der doch nicht reißen es sei denn er wäre beschädigt.
Dieser Post wurde am 16.01.2007 um 22:22 Uhr von Joachim01 editiert.
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015 — Direktlink
16.01.2007, 22:26 Uhr
Jens P.



Du darfst die Fliehkraft nicht vergessen.
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016 — Direktlink
17.01.2007, 09:18 Uhr
Marco77

Avatar von Marco77

Naja wenn ich so eine Biersorte rumkutschieren müsste würde ich die karre auch auf die seite legen.
Habe auch mal einen Beinaheunfall erlebt.
Mein Kipperzug war mit Zementsäcken auf Paletten beladen. Aufgrund einer nicht ganz so aufmerksamen Pkw-Fahrerin, welche sich links eingeordnet hatte und dann aber rechts auf die Tankstelle wollte musste ich eine Vollbremsung hinlegen, na ja die ersten Zapfsäulen kamen schon recht nahe. Bei der ganzen Aktion sind die Paletten schön aufeinander gerutscht und die Hälfte der Zementsäcke sind geplatzt. Ein Glück dass ich die Karre abgeplant hatte.
Seitdem wird jede Palette in allen Richtungen mit Gurten gesichert und es kann noch so schön sein es kommt immer noch ne Plane drauf.
--
Gruß aus NRW

Marco

"Versucht, die Welt ein bißchen besser zurückzulassen, als Ihr sie vorgefunden habt."
Robert Baden-Powell
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017 — Direktlink
17.01.2007, 16:07 Uhr
Jens P.



Ich muß mal mit den Hersteller von Baumaschinen schimpfen:
Es ist ja bekannt, das solche Maschien auch mal auf der Straße transportiert werden müssen. Ich frage mich, warum die Geräte oft nichtmal ab Werk mit vernünftigen Verzurrösen ausgestattet werden, damit ich als Fahrer die Ladung vernünftig sichern kann. Es ist verboten, die Ladung in den Gleisketten zu sichern. Oft bleibt mir aber keine andere Wahl
Vorreiter darin sind mittlerweile skandinavische Hersteller. Bei den Maschinen gibt es Ösen, aber warum nicht bei den deutsch, asiatischen oder amerikanischen Herstellern?

Das nächste Problem ist meiner Meinung nach bei Kontergewichten von einigen Krane. Sie sehen zwar von Design toll aus, haben aber teilweisen einen sehr kleinen Auflagepunkt und sind Kopflastig.
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018 — Direktlink
17.01.2007, 19:48 Uhr
Helmi

Avatar von Helmi

Da war woll die Ladung auch nicht richtig gesichert

--
Gruß vom Helmi aus der Westerwälder Werkzeugschmiede
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019 — Direktlink
17.01.2007, 20:52 Uhr
Backflip



Ich sehe nicht eine Befestigung auf dem Bild.....
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020 — Direktlink
17.01.2007, 22:50 Uhr
mirko

Avatar von mirko

ja aber wenn ich mal ansehe wo das bild gemacht wurde glaub ich das die daauch nicht so viel wert auf sicherheit legen
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021 — Direktlink
18.01.2007, 17:20 Uhr
Backflip



Hallo,

es herrscht ja in der ganzen BRD Sturm in Orkanstärke, bin gerade auf der Autobahn bei Schriesheim vorbei gefahren, zwei Autokrane waren tapfer am arbeiten.

Bin mal gespannt was alles passiert.

Gruss
Uwe
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022 — Direktlink
19.01.2007, 08:29 Uhr
Gast:Vogel
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Anbei mal

ein kleines Bild von der Baumesse in München, gestern Abend..
Soviel Vertrauen in die eigenen Anschlagmittel ist doch
bemerkenswert, oder..




Andreas

Dieser Post wurde am 19.01.2007 um 15:18 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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023 — Direktlink
28.01.2007, 14:14 Uhr
Jens P.



Das Zugunglück in Tornesch wurde von einer schlecht gesicherten, 11,7to schweren Stahlblechrolle in einer Wechselbrücke ausgelöst, die in Schweden verladen wurde.

http://www.pinneberger-tageblatt.de/nachrichten/aus-der-region/newsdetails/article/188/feuerwehr-kae.html

Leider kein Einzelfall im Schienenverkehr, wobei ich nicht der Bahn AG vorwerfe, das sie schlecht die Ladung sichert.


Ich würde hier auch gerne mal Vorbildliche Ladung- und Arbeitssicherungen sehen.
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024 — Direktlink
28.01.2007, 16:26 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Hallo Miteinander,

ich zitier hier mal das Pinneberger Tageblatt:

"Der 11,7 Tonnen schwere Koloss war durch den Boden des blauen Containers der Firma Sowieso auf das Gleisbrett geknallt und hatte noch ein Drehgestell mit sich gerissen. Der restliche Zug krachte in dieses Hindernis, wobei elf Wagen entgleisten.
Insider berichteten gestern im Gespräch mit unserer Zeitung, dass sich die in Schweden verladene Rolle aus der Verlaschung lösen konnte, weil sie nicht mit Bodenkeilen gegen das Hin- und Her ruckeln gesichert worden sei. "Solche Gerüchte können wir weder dementieren"

Das ein Coil dieser Größe durch einen Containerboden bricht halte ich schon technisch kaum für Möglich, wer schon mal Container verladen hat kennt den stabilen und reichlich verstrebten Unterbau der Behälter! Abgesehn davon wird sich heutzutage kaum jemand die Mühe Machen Coils in geschlossene Container zu verladen.
Selbst Wechselbrücken (ich gehe mal wie Jens davon aus das solch Eine gemeint war!) haben einen sehr stabilen selbstragenden Rahmen der ja hier auch noch auf dem Waggon auflag - wo der durchbrechen soll..?! Vor allem wäre dann immer noch der Rahmen des Waggons im Wege gewesen, dafür hätte eine derartige Blechrolle schon aus erheblicher Höhe einschlagen müssen!
Das zwar gelascht aber nicht verkeilt war ist wirft auch Fragen auf, immerhin wäre ein unverkeilter Coil kaum aus dem Werksgelände herausgekommen..
Irgendwie drängt sich mir hier der Gedanke auf das schnell ein "guter" Grund, möglichst Einer der bei Anderen liegt, gefunden werden sollte..
Schlechte oder fehlende Ladungssicherung macht zudem meist Probleme beim Bremsen, Beschleunigen oder hohen Kurvengeschwindigkeiten..
Aber mit dem derzeit beliebten Zauberwort LADUNGSSICHERUNG lässt sich schon
ordentlich Stimmung machen.. gerade in den Medien..

Bin sehr gespannt auf die Endgültigen Untersuchungsergebnisse..

Andreas

PS: Erstaunlich finde ich das die Bahn immer noch unverschraubbare "Pilze"
beim Transport von Containern und Wechselbrücken einsetzt, wer mal lange Weile und etwas Zeit hat schau sich mal das Rangieren auf einem Ablaufberg der Bahn an, da steht schon mal ein Container beim Einschlagen auf den Zug einen Meter vom Waggon hoch auf..
Auf der Straße kostet sowas neben einigen Mark auch richtig Punkte..

Dieser Post wurde am 28.01.2007 um 18:10 Uhr von Vogel editiert.
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