Hansebubeforum
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Memberlist || Home || Statistik || Kalender || Staff Willkommen Gast!


Hansebubeforum » Sonstiges » Gottwald AMK 1000 als CAD- 3D- Modell » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] -4- [ 5 ] [ 6 ] [ 7 ] ... [ Letzte Seite ]
075 — Direktlink
10.08.2012, 21:03 Uhr
thomsen



Ausheben der Winde aus dem Fußstück des Derrickmastes. Ggf. könnte die Winde als erstes ausgehoben werden und der Derrickmast am Stück vom Adapterrahmen gehoben werden, um dann auf dem Boden (bzw. auf Unterleghölzern) zerlegt zu werden.



Vorteil für den Schwerpunkt des Krans ist die Anordnung der Winde im Fuß- und nicht im Kopfstück des Derrickmastes. Nachteilig ist jedoch, dass das Seil hier komplett ausgeschert werden muss, sonst könnte die fliegende Verstellflasche eingeschert in der Transportposition verbleiben.



Abheben des Adapterrahmens vom OW- Heck



Drehen des Oberwagens um 180 Grad, der Schwerlastausleger zeigt nun für seine Demontage über das Fahrzeugheck



Ausheben der Winde aus dem SL- Ausleger




--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
076 — Direktlink
10.08.2012, 21:04 Uhr
thomsen



Demontage Rollenkopf und Abbau der beiden Rollenpakete





Abbau des Gittermastes vom Anlenkstück, schwenken des Oberwagens um 180 Grad zurück in die Transportposition



Zwischendurch ein Blick auf die abgebauten Zurüstteile. Natürlich lässt sich auch die große Hakenflasche in den Rahmen, die beiden Rollensätze, den oberen Bügel sowie den eigentlichen Haken zerlegen



Absenken des Anlenkstückes in seine Transportposition




--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
077 — Direktlink
10.08.2012, 21:05 Uhr
thomsen





Aufrichten der Leiter und Schwenken der OW- Kabine über das Fahrzeugheck



Einfahren der Hydraulikzylinder an den Abstützungen. Der Kran steht wieder auf seinen Rädern



Einfahren der Stützen- Teleskope



Alle vier Abstützungen in kleinster Abstütz- bzw. Transportposition



Die silbern glänzenden Hydraulikzylinder für das Ziehen bzw. das Einrücken der Bolzen sind hier an einer Abstützung zu erkennen


--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
078 — Direktlink
10.08.2012, 21:05 Uhr
thomsen



Hydraulisches Ausrücken der Bolzen an den Abstützungen. Diese hängen mit ihrem Eigengewicht nur noch an Passanschlägen am Krantopf. Die ganzen Schlauchverbindungen der Stützenhydraulik sind wohl beim Original an entsprechenden Haltevorrichtungen eingehängt worden, im 3D- Modell hab ich sie der Einfachheit halber komplett demontiert.



Abheben der Abstützungen und Einsammeln der Kranpontons / Abstützplatten und Unterleghölzer. Zum Abschluss die Teile in der Übersicht.











Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
079 — Direktlink
10.08.2012, 21:13 Uhr
Rotexx

Avatar von Rotexx

WooooooW!!!!! Bin sprachlos! Absolut Top!!
--
Gruß
Carsten
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
080 — Direktlink
10.08.2012, 21:14 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

ES IST DER WAHNSINN!!!

Thomsen,

es würde mich NICHT wundern, wenn die Geschäftsleitung von ChiSun bei Huisman-Itrec auf der Matte steht, diese Bilder auf den Tisch legt und sagt "...nachbauen..."

Ich geh kaputt...IST DAS GEIL!!! ABSOLUT!!! Also für meine Begriffe hast du da ein recht schlüssiges Konzept erarbeitet...

genau solch ein grosses Kino, wie im Rosenkranz-Thread

MEINEN RESPEKT Thomsen

EDIT: Name korrigiert

OK, ich glaube allerdings kaum, dass ChiSun das nötige Kleingeld dazu hat...
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit

Dieser Post wurde am 10.08.2012 um 21:26 Uhr von rollkopf editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
081 — Direktlink
10.08.2012, 22:36 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Thomsen,

eine super Leistung, den Kran virtuell so perfekt darzustellen.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
082 — Direktlink
13.08.2012, 20:26 Uhr
thomsen



Danke Euch ! ....Obwohl - im Detail hab´ ich augenscheinlich was vergessen : Solange die Abstützungen nicht mit den unteren Bolzen am Krantopf verbolzt sind, werden diese (zumindest beim YCC- Modell ist das so dargestellt) mit kleinen Zugstangen gehalten. Diese werden an der Oberseite der Abstützungen und am Krantopf verlascht und sichern die Stützträgern gegen Abkippen von den Passanschlägen. Wenn der Kran von den Stütz- Zylindern angehoben wird, wird der untere Teil der Stützen auf Zug, der obere auf Druck belastet und die Abstützungen werden oben gegen den Krantopf gedrückt, die Zugstangen haben in diesem Zustand dann keine Funktion mehr.

Ob die Ausbildung der Stützen allein mit den beiden Zapfen für den Zeitraum der Montage für genügend Halt am Topf sorgt, weiss ich nicht. Jedenfalls hab ich diese kleinen Zugstangen bisher auf noch keinem Foto entdecken können, die Laschen auf den Stützträgern aber schon.

Rosenkranz ist das Stichwort - zwar nicht im direkten Vergleich, aber irgendwie ist das Konzept der Montage bzw. Demontage des Derrickmastes ähnlich aufwendig wie der Aufbau vom K 10001. Ist schon einiges an Ausleger- Wipperei und Seilfädelei geworden. Wenn also jemand eine Idee hat, wie man das noch straffen bzw. vereinfachen könnte....

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
083 — Direktlink
13.08.2012, 21:00 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Hallo Thomson, habs mal aus dem AMK1000-Thread rausgefischt. Vielleicht hift das.


Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Weil wir schon gerade beim Schatzkistchen-Öffnen sind: Von "Schwergewicht" kommen die folgenden Fotos der "Traube" - Danke dafür!
...

...
.

Und hier ist der Rest zu sehen.

Und hier sieht man gut die roten Zugstangen!


Zitat:
Hendrik postete
...Na, dann wollen wir mal loslegen:

...


...

Der Rest ist wieder hier zu sehen:
https://www.hansebubeforum.de/showtopic.php?threadid=2470&pagenum=8#310338
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit

Dieser Post wurde am 13.08.2012 um 21:23 Uhr von rollkopf editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
084 — Direktlink
13.08.2012, 22:36 Uhr
thomsen



Ich Danke Dir !!! Jau, auf den Bildern von Emiel sieht man in Posting 186 und 187 eine der Zugstangen, dann kann ich das beim nächsten Bilderschwung ergänzen. Als nächstes hab ich mir erstmal den Teleskopausleger vorgenommen.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
085 — Direktlink
14.08.2012, 08:42 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc


Zitat:
thomsen postete
...
Rosenkranz ist das Stichwort - zwar nicht im direkten Vergleich, aber irgendwie ist das Konzept der Montage bzw. Demontage des Derrickmastes ähnlich aufwendig wie der Aufbau vom K 10001. Ist schon einiges an Ausleger- Wipperei und Seilfädelei geworden. Wenn also jemand eine Idee hat, wie man das noch straffen bzw. vereinfachen könnte....

Gruß Thomsen

Hallo Thomson,

erst mal eine Gratulation zu dieser einmalig tollen Konstruktionsleistung. Ich bin so was von begeistert von Deinem Projekt!!!
Da schlägt mein Maschinenbauerherz höher, wenn ich die Bilder sehe.

Zu Deiner obigen Anmerkung hinsichtlich Arbeitsaufwand bei der Montage bzw. Demontage des Derricksystems:

Ich kann da jetzt keinen besonders hohen Aufwand erkennen. So in der Art werden ja auch die heutigen Derrick-Systeme bei den Gittermastkranen bzw. die Lenker an den Wippspitzen eingeschert und in Betriebsposition gebracht. Aufwand bzw. Schwierigkeiten entstehen eigentlich nur, wenn bestimmte Positionen, die von Monteuren erreicht werden müssen, nicht mit Leitern und Stegen zu erreichen sind. Das sehe ich jetzt aber hier nicht.

Beim Rosenkran-Kran resultierte der immense Aufwand beim Zusammenbau in meinem Augen vorwiegend daher, dass z.B. die fleigenden Flaschen nicht in Park- oder Haltepositionen gebracht werden konnten, sondern mehr oder weniger frei rumbaumelten (von Hilfskranen gehalten werden mußten), Seile entweder nicht ausgeschert wurden oder umgekehrt ausgeschert werden mußten.

Von Vorteil wäre es bei Deinem Gottwald AMK 1000-103 (2.0 ), wenn der Derrickflaschenzug eingeschert bleiben könnte und mit der Winde ausgebaut werden würde. Dazu müßte aber die Seilführung etwas modifiziert werden und es ist die Frage, ob es dann von den Montagegewichten Probleme gibt.

Als wirklich problematische sehe ich die Ablage des Derricks an. Die nötigen Zusatzböcke, die den Derrickmast im teilmontierten Zustand halten, finde ich zu aufwändig.
Ich würde hier vorschlagen, der Derrickfuß wird mit einer zusätzlichen Abstützung gegen den Oberwagen versehen, so dass er horizontal gehalten werden kann. Nach Anbau des Zwischenstückes wird er dann auf den Boden abgesenkt (ca. -10° geschätzt) und die Derrickspitze wird angebaut. Anheben wäre dann allerdings nur mit recht steil stehendem Hauptausleger möglich.

Generell zeigt sich aber hier mal wieder, dass ein Teleskopkran in der Größenklasse des Gottwald AMK1000 (und heutige Nachfolger a la Liebherr LTM 11200) im Vergleich zum Gittermastkran arg grenzwertig sind.
Ich sehe hier keinen signifikanten Vorteil des Teleskopkrans mehr.
Anders wäre es, wenn die Konstruktion mehr Selbstmontage zuließte - ein Beispiel sind hier die neuen Auslegerabspannungen von Liebherr LTM 1350-6.1/LTM 1400-7.1 oder Grove GMK 6400, die selbständig angebaut werden können.

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
086 — Direktlink
14.08.2012, 23:09 Uhr
thomsen



Hallo Christoph,

um den Vergleich mit Rosenkranz noch mal etwas genauer zu betrachten : Bei den mir aus der Literatur bekannten Bildern wurde beim Rüstvorgang des K 10001 der zweiteilige Rollensatz des Aufrichterahmens ja komplett mit mit den dazwischen eingescherten Seilen angeliefert und montiert, diese Seile erforderten bestimmt eine Menge Aufmerksamkeit, so dass diese sich nicht verdrehen und verschmutzen, vor allem wenn sie auf dem Boden gelegen haben.

Der Vergleich hinkt zwar ein wenig, aber das meinte ich als Vergleich zum Handling des Hubseils in den Hilfsrollensätzen über die gesamte Länge SL- und Derrickmastes beim Aufziehen bzw. Flachlegen des Gegenauslegers. Für diesen Schritt müsste man auch noch folgendes ergänzen; das ist in den Bildern nicht dargestellt : Auf dem Anlenkstück des Auslegers wäre von Hand (mit Unterstützung von Gasdruckfedern) ein kleines Gestell aufzuklappen, in das die Verstellflasche hinabgefiert und mit Steckbolzen gesichert werden kann. So kann diese beim Einziehen des Seils nicht pendeln.

Eine kleine, mobile Hilfswinde könnte auf einem Gestell montiert von den Gabelzinken eines Teleskopstaplers aufgenommen werden, und in die Nähe des Rollenkopfes des SL- Auslegers gebracht werden. Ein Vorseil von dieser Hilfswinde dient dann beim Einscheren des Hubseils in die Hilfsrollensätze und könnte abschließend beim Ausscheren - sofern erforderlich - auch für Gegenzug sorgen, so dass das Hubseil wieder stramm genug auf der Winde aufgespult wird.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
087 — Direktlink
15.08.2012, 09:42 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

HAllo Thomson,

genau an diese Bildersequenz habe ich beim Thema Rosenkranz-Kranmontage auch gedacht: Wenn die beiden Rollenblöcke damals fest zusammengespannt worden wären, wie das heute üblich ist und auch bei Deiner Konstruktion geschehen soll, wäre es sehr viel einfacher gewesen.

Gruß Christoph
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
088 — Direktlink
15.08.2012, 21:21 Uhr
BUZ



bei der Montage der Stützen hingen diese leicht schräg, so das zuerst der obere Teil mit einer Art Containerverriegelung (Twist-Lock) mit einer 90° Drehung verriegelt wurde, dann wurde weiter abgelassen bis unten paßgenau die hydraulischen Bolzen gedrückt wurden.
Auf dem ersten Bild aus Post. 083 erkennst man unter den Zahlen "1" bzw. "2" den Griff der Twist-Locks, gezogen war die Verreigelung offen, eingeschoben dann verschlossen

Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
089 — Direktlink
15.08.2012, 21:29 Uhr
BUZ




Zitat:
thomsen postete
Hakenflasche ausscheren



Ausleger aufwippen und hintere Abspannstangen schrittweise demontieren. Normalerweise werden Derrickmasten ja nach vorne abgelegt, so besteht die Möglichkeit, die Abspannstangen oben auf den jeweiligen Maststücken für den Transport zu befestigen. Da ich mir die Befestigung quasi auf der Unterseite der Maststücke als wenig praktikabel vorstellen kann, hier also die Demontage der Stangensegmente.


Den Maxilift-Ausleger etwas zierlicher konstruieren, und die Abspannstangen seitlich am Gitterstück mit einem Hilfskran in die Ablageposition einlegen, so das die Transportbreite von 3,00 m nicht überschritten wird!

Ganz wichtig beim Gottwald-Gitterwerk:
die Diagonalverstrebungen sind immer über Kreuz am Eckrohr verschweißt, und nicht V-förmig wie bei Liebherr oder Demag

Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de

Dieser Post wurde am 15.08.2012 um 21:30 Uhr von BUZ editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
090 — Direktlink
16.08.2012, 18:07 Uhr
thomsen



Hallo BUZ !

Aha – deshalb hab´ ich keine der kleinen Zugstangen für die Abstützungen auf Bildern von Riga entdecken können, interessante Information !

Für die Zugstangen des Derrickauslegers gäbe es also auch eine praktikable Lösung beim Transport, nur den letzten Punkt verstehe ich nicht ganz :

Weder beim Blick in die mir vorliegende Literatur, noch bei der Durchsicht des fantastischen 3D- Projektes von Markus Brenner vom Gottwald AK 850 http://www.chiaroscuro.at/projekte/ausleger/ausleger.htm habe ich irgendwo gekreuzte Stäbe bzw. Rohre im Gitterwerk erkennen können. Gibt es eine Darstellung, wo man das mal sehen kann ?

(Off topic : Zumal gekreuzte Diagonalen in einem Fachwerkträger tragwerkstechnisch nicht unbedingt Sinn machen, bzw. erforderlich sind; wer sich schon einmal auf der Suche nach Nullstäben in einem Fachwerk mit einem Cremona- Plan herumgeplagt hat, weiss was ich meine.)

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
091 — Direktlink
16.08.2012, 20:17 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
thomsen postete
Weder beim Blick in die mir vorliegende Literatur, noch bei der Durchsicht des fantastischen 3D- Projektes von Markus Brenner vom Gottwald AK 850 http://www.chiaroscuro.at/projekte/ausleger/ausleger.htm habe ich irgendwo gekreuzte Stäbe bzw. Rohre im Gitterwerk erkennen können. Gibt es eine Darstellung, wo man das mal sehen kann ?

Lies BUZ' Anmerkung nochmal genau. Es geht nicht um gekreuzte Fachwerkstäbe, sondern darum, wie die Schrägstäbe benachbarter Gurte des Auslegers an den Eckstielen angeschweißt sind - nämlich immer vier in einem Knoten und nicht nur zwei wie bei Dir.
Und das sieht man auch bei Markus Brenner.


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
092 — Direktlink
16.08.2012, 21:42 Uhr
thomsen



Sorry, das hatte ich in der Tat komplett falsch verstanden. Danke für die Klärung.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
093 — Direktlink
19.12.2012, 22:01 Uhr
thomsen



So, es geht weiter : Der Teleskopausleger ist fertig. Bei einem Gewicht von etwa 70 to und zusammengesetzt aus einem Grundkasten mit drei inneren Teleskopsegmenten ermöglicht er Rollenhöhen von 29 m bis 62 m. Die Konstruktion des GOTTWALD HPC- Profils adaptiert das Prinzip eines Gittermastes : In den vier Ecken ist jeweils ein kräftiges Blech angeordnet, die Flächen dazwischen sind mit Stahl- Trapezblechprofilen gefüllt.

Durch das charakteristische Aussehen der Trapezblechprofile ist der Kran ja bekannterweise auch unter dem Namen „Wellblechauto“ bekannt geworden, obwohl - kleiner Exkurs - das ja nicht ganz richtig ist. Wellblech hat runde, wellenförmige Berge und Täler, bei Trapezblech sind zur Versteifung des Stahlblechs trapezförmige Sicken (Hochsicken und Tiefsicken) eingewalzt worden. So müsste der Kran streng genommen als „Trapezblechauto“ bezeichnet werden, doch das einmal nur am Rande.

Zusammen mit dem Teleskopausleger ist hier die 5- rollige, 175 to- Unterflasche dargestellt. Diese soll für die meisten Lastfälle ausgereicht haben, die große 350 to- Hakenflasche ist wohl nicht so häufig eingesetzt worden. Bei einer Gesamthöhe von etwa 2,70 m und einer Hakenbreite von knapp 1,20 m ist diese Unterflasche nun auch nicht wirklich klein. (Wenn man einen Smart für Zwei mit 2,50 m Länge und etwas über 1,50 m Breite als Größenvergleich heranzieht)



Komplett eingeschoben auf 40 Grad Neigung gewippt :







Die Teleskope bewegen sich auf Gleitschuhen (hell) in den Bereichen der Eckprofile. Im Inneren des Auslegers sind analog zum Außenbereich ebenfalls entsprechende Gleitschuhe vorhanden. Nur jeweils die unteren Gleitbahnen der Eckprofile tragen den charakteristischen, braunen Lack.

Eine Schwierigkeit hat das 3D- Bauen des Telekopauslegers verzögert : Normalerweise war geplant, die Beschriftungen auf dem Trapezblech als Textur zu plazieren, Mittels drag and drop auf eine Designfläche (Kontur - Weg - Kontur) gezogen, folgte diese auch wie vorgesehen den Hoch- und Tiefsicken des Bleches. Nur das Ergebnis war nicht vernünftig lesbar : Durch die optischen Verkürzungen in den Bereichen der schrägen Blechflächen erschien die Schrift verzerrt, diese hätte also jeweils passend zu den Sicken verzerrt werden müssen, um in der orthogonalen Ansicht lesbar zu sein. Also habe ich die Beschriftung aus dünnen Flächen (aufgeteilt in senkrechte Streifen für die geraden vorderen, die geraden hinteren und die jeweils schrägen Flächen) in die Sicken der Blechflächen „hineingebaut“.



(Teil 01-02)
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
094 — Direktlink
19.12.2012, 22:02 Uhr
thomsen



Ein Bereich des Kranes lag bislang im Dunkeln : Der Blick in den Sockel mit der Rollen- Dreh- Verbindung (RDV). Hier einmal ein Blick in den Topf mit ausgeblendetem Anlenkstück. In der Mitte ist die Drehdurchführung für Hydraulik und Elektrik mit der Drehmomentstütze zu erkennen, im hinteren Bereich ein Druckbehälter, seitlich ein Kühler (vermutlich ein Ölkühler für die Hydraulik). Auf dem Boden ist eine Vielzahl von Hydraulikleitungen bzw. -schläuchen sowie Kabel angeordnet. Daneben sind kleine Löcher als Ablauf für Regenwasser sowie eine weitere Schraubenreihe der Drehverbindung zu erkennen.



Der Teleskopausleger in 40 Grad- Stellung, alle drei Innenkästen um 50 % austeleskopiert







Letztlich wurde die Warn- Schraffur auf dem Ballast überarbeitet und wird jetzt auch im 3D- Modell wie beim Original aus einer Streifen- Schraffur gebildet.



Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
095 — Direktlink
19.12.2012, 22:07 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Hey, Thomson, die bist einfach n Held!!!! Wirklich!!!

Absolute Fleissarbeit!!!! Meinen immer grösser werdenden RESPEKT!!!!

Sogar den Windmesser haste nicht vergessen!!!!

UNGLAUBLICHE Leistung!!!!!
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
096 — Direktlink
19.12.2012, 22:45 Uhr
Wilfried E.

Avatar von Wilfried E.

Hallo Thomsen,

wieder super detaillierte Bilder. Tolle Leistung.
--
Gruß aus Pulheim
Wilfried Euskirchen

(Meine hier gezeigten Bilder unterliegen dem Urheberrecht)

--Was Du heute nicht erledigst, musst Du morgen nicht korrigieren--
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
097 — Direktlink
24.12.2012, 22:58 Uhr
Hawe

Avatar von Hawe

Guten Abend.

Ich hoffe alle sind erfreulich beschenkt worden. ;-)

Eine Bitte zu obigen superben Bildern hätte ich noch:
Die Kombination aus.



und



Wie es sie bei den kleinen Brüdern gegeben hat.

Harry
--
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

Dieser Post wurde am 24.12.2012 um 22:59 Uhr von Hawe editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
098 — Direktlink
01.01.2013, 14:32 Uhr
thomsen



Ich Danke Euch und wünsche allen Lesern ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013 !

@ Hawe: Ja, eine Maxilift- Version wird kommen, allerdings (zunächst) mit einem kurzen Vollprofil- Ausleger, wie sie von Fa. Gottwald seinerzeit skizziert worden ist. Ob diese allerdings wie der Gittermastausleger am OW- Heck befestigt werden wird, oder wie beim „kleineren Bruder“ AMK 400/500 im Bereich des Drehpunktes des Anlenkstückes, kann ich noch nicht sagen.

Denn - soviel Selbstkritik muss einmal erlaubt sein- bei den Bildern des Gittermast- Gegenauslegers habe ich einige kleinere und größere handwerkliche wie technische Fehler gemacht. Unter anderem :

- Die Anlenkung des Gegenauslegers am OW- Heck wie im Gottwald- Buch, Band zwei beschrieben : Ob die RDV (Rollen- Drehverbindung) das mitmacht, ist zumindest fraglich. Besser wäre die Anlenkung im Bereich der RDV, um diese nicht unnötig zu belasten. (obwohl diese, wenn ich es richtig behalten habe, immerhin 5- reihig (!) ausgelegt ist)

- Wenn also überhaupt eine Anlenkung am OW- Heck, dann nur -wie von BUZ beschrieben- mit wesentlich kleineren Rohren des Gitterwerks, um das Gewicht des Gegenauslegers so gering wie möglich zu halten.

- Wenn der Gegenausleger durch Wippen des Auslegers wie dargestellt rückwärtig abgelegt wird, können die vorhandenen Hydraulikzylinder ggf. auf Zug beansprucht werden - diese sind aber ausschließlich als reine Druckzylinder ausgelegt. Für eine Beanspruchung auch als Zugzylinder müsste der Durchmesser der Kolbenstange im Verhältnis zum Zylinderrohr kleiner als bei den verbauten Zylindern sein, damit eine genügend große Ringfläche zur Kraftaufnahme im Zylinder vorhanden ist.

- Der Abstand der Winde im Fußstück des Gegenauslegers zu den Seil- Umlenkrollen im Auslegerkopf ist zu gering, der Winkel des Seil- Schräglaufs ist zu groß - die Umlenkrollen fungieren so als eine Art „Seilkiller“.

- Das Verhältnis Länge zu Breite der Gegengewichtspalette ist nicht korrekt, die Palette ist hier zu lang dargestellt.

Als nächstes ist - Dank des zwischenzeitlichen Einblicks in eine Reihe von Bildern - die Überarbeitung und Ergänzung vom Unterwagen sowie des Teleskopauslegers vorgesehen. Beim 3D- Bauen des Kranes war oft genug Rätselraten angesagt, einige Punkte kann ich jetzt ergänzen bzw. überhaupt erst einmal richtig darstellen.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
099 — Direktlink
01.01.2013, 16:42 Uhr
Kran-Freak-Domu (†)



Und auch von mir beide Daumen hoch ! RESPEKT !!
--
Wie immer m.f.G. aus der schönsten Stadt im Pott.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Message || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
Seiten: [ 1 ] [ 2 ] [ 3 ] -4- [ 5 ] [ 6 ] [ 7 ] ... [ Letzte Seite ]     [ Sonstiges ]  


Linktips:

Kranliste von Carsten Thevessen

Kran-und Schwerlast-FAQ von Sebastian Suchanek

RAL Farbliste von Burkhardt Berlin


Hansebube.de - Modellbau und Vorbild

powered by ThWboard 3 Beta 2.84
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek


Impressum und rechtliche Hinweise
Datenschutzerklärung